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Re: Zeitschriftenverwaltungssysteme



> : a) LARS II (unter Windows): sieht gut aus, wir werden es am 22.11.  
> : unter die Lupe nehmen. 
> Aus DV-Sicht (bitte verzeihen Sie die Meinungsaeusserung, habe von
> Bibliotheksanforderungen nur begrenzte Kenntnisse, sorry) ist LARS
> bei uns durchgefallen.
> Fuer eine kleine lokale Anwendung: ok, huebsch gemacht. Unsere 
> Anforderung war: alle im Unternehmen sollen lesend (recherchierend)
> auf den Datenbestand zugreifen koennen. Und dafuer ist ein PC-Programm
> ohne Client-Server-Struktur ungeeignet. Jede Recherche zieht erstmal
> den gesamten Datenbestand ueber das Netz (da die Auswahl ja vom
> PC-Programm erfolgt) und damit fahren Sie jedes Netz tot.

Einspruch. Wenn die Datenbank vernuenftig indiziert ist, wird "nur" 
aus dem Index gelesen. Und ausserdem ist eine gewisse Anzahl von 
Usern notwendig, um mit sowas ein Netz plattzumachen. Wir haben hier 
in der UB Dortmund ein CD-ROM-Netzwerk mit ca. 700 CD-ROM. Davon sind 
ca. 60 im Multiuser-Zugriff. Und KEINE CD-ROM wird mit Client-Server-
Prinzip benutzt (Leider). Zur Mittagszeit laufen ca. 30 Recherchen 
parallel. Soll heissen, 30 Leute ARBEITEN und lassen nicht nur die 
Maske leuchten. Das Netz laeuft trotzdem ganz gut.
Ich halte es fuer falsch, alles und jedes mit Client-Server-Struktur 
zu vergewaltigen. Fuer intensiv genutzte DBs (Opac!) ist das 
sicher die einzige Methode, fuer ein (extremes Beispiel!) 
Telefonverzeichnis ist es Unfug. Und bitte: Wenn die DB-Hersteller 
noch nicht mal in der Lage sind, ein im Netzwerk stoerungsfrei 
laufendes Programm zu schreiben, wie sollen sie es dann schaffen, 
nicht nur einen Windows-Client sondern auch noch eine Client-Server-
Architektur zu bauen? Ausnahme: SilverPlatter.
DIES bezieht sich auf die CD-ROM-DBs, nicht auf Lars.

> Auch aus DV-Sicht ein ko-Kriterium: das eigene Datenbank-Format.
> Mag ja schoen schnell sein, ist aber fuer Austausch denkbar unguenstig.
> Gruss, H.J.Koch.

Auch dem stimme ich nicht zu, es kommt meiner Meinung nach nicht auf 
das interne Format an sondern auf die Anzahl und Auswahl der 
EXPORTformate.

Nebenbei: Ich habe Lars II selbst noch nicht gesehen. Das werde ich 
aber nachholen. Dies hier war nur eine Grundsatzmeinung.

Just my 0.02 cents worth :-)
Michael

 |   |      _) __ \          Michael.Schaarwaechter _at__ ub.uni-dortmund.de
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