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Re: "Der erste denkende E-Mail-Postbote"




Frank Wiederhold wrote:

> Liebe Kollegen,
>
> was ist so schlimm daran, Studenten einen kostenlosen E-Mail-Zugang
> zu ermoeglichen?
> Wer von Ihnen nutzt denn seinen (von der Uni gesponserten) Zugang
> nicht privat? Wer im Glashaus sitzt ...

An der Ruhr-Universität Bochum ist dieser kostenlose Zugang für alle Studenten
und Bedienstete schon seit langem Realität.

> Nebenbei gesagt: so toll ist der Zugang ueber die Uni auch nicht,
> nach 21.00 Uhr geht oft unter einem dutzend Einwahlversuchen gar
> nichts.

Dieses Problem wurde mit einem besonderen Vertrag mit der Telecom dadurch
gelöst, dass bei einer Überlastung des Zugangs weitere auf Kosten der Telecom
geschaltet werden. Berechnungen zeigten, das sich diese Kosten der Telecom durch
Fernsprechgebühren schnell wieder einspielten.

> Ein Problem sehe ich eher in den rechtlichen Schwierigkeiten: weder
> kann die Bibliothek beweisen, eine Mail versandt zu haben, noch kann der
> Empfang garantiert werden. Auch ruft nicht jeder taeglich seine Mails
> ab (der Student hat seinen Zugang naemlich nicht per Standleitung,
> sondern muss Telefonkosten zahlen, oder sich einen Platz an den
> Uni-oeffentlichen PCs erkaempfen - teuer bzw. aufwendig genug!) - da
> kann es zu Konflikten bei Fristversaeumnissen kommen.

An der RUB und anderen Hochschulbibliotheken des Landes NRW werden schon seit
mehr als zwei Jahren Benutzerbenachrichtigungen mit großen Erfolg als Emails
versandt. Hierbei wird natürlich unterschieden, welche Bedeutung die einzelnen
Benachrichtigungen haben. Die Bibliothek entscheidet, welche
Benachrichtigungsform (Vormerkbenachrichtigung, nur 1. Mahnung o.a.) als Email
verschickt werden kann. Der Benutzer entscheidet für sich (durch persönliche
Eingabe seiner Email-Adresse), ob er die Post elektronisch oder konventionell
zugestellt haben möchte. Neben der Ersparnis von Portokosten u.a. für die UB,
spart der Benutzer z.B. bei den Vormerkgebühren.

Mit freunlichen Grüßen
Lothar Schäfer

--
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Lothar Schaefer,
          Rechenzentrum der RUB, 44789 Bochum
e-mail:   Lothar.Schaefer _at__ ruhr-uni-bochum.de
Internet: http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/Lothar.Schaefer
Tel.:     0234 / 7004011
Fax:      0234 / 7094214




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