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Re: Sittenwaechter im Internet



> From:           Martin Spieler <100773.3452 _at__ compuserve.com>
> To:             Internet in Bibliotheken <INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de>
> Subject:        Sittenwaechter im Internet
> Date sent:      07 Feb 96 06:46:06 EST
> Send reply to:  Internet in Bibliotheken <INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de>



> wenn man das Internet der Oeffentlichketi zugaenglich macht (wie es ja schon in
> einigen Institutionen geschieht), moechte man vielleicht gerne gewisse Bereiche
> sperren (Sex, Pornographie, limks- und rechtsradikale Parolen 

Da das Thema "Zensur" zur Zeit brandaktuell ist, wuerde mich 
interessieren, wie in Bibliotheken (grossen wie kleinen) von 
"offizieller" Seite damit umgegangen wird oder werden soll.
Dieses Thema wurde waehrend meines FH-Studiums kaum angesprochen, man 
nimmt wohl an, dass sich das weitgehend von selbst loest und 
jeder gebildete Bibliothekar selbst entscheiden kann, welche 
Informationen er in der Bibliothek anbietet.

Regelt sich das wirklich von selbst mit dem gesunden Menschenverstand 
oder gibt es "offizielle" Richtlinien?

Wonach wird entschieden, was eindeutig verboten (moeglicherweise 
noch das leichteste), was anstoessig, was sittenwidrig, was harmlos 
ist?

Inwieweit sollen Informationen aus dem Internet zensiert werden und, 
wenn dies technisch nicht befriedigend moeglich ist, soll der 
Benutzer dann ueberwacht werden und wenn ja, wie?

MfG,
Dagmar Loosen

(Uni Koeln, Seminar fuer Sozialpolitik und Genossenschaftswesen)


 







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