Re: Eingrenzung der Internetnutzung

["Grabowski Juergen" <juergen.grabowski _at__ urz.uni-bamberg.de>]

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

mit Interesse habe ich die Diskussion ueber oeffentlich 
aufgestellte Bibliothekspcs und deren Internetnutzung gelesen.
Auch bei uns in Bamberg stellt sich dieses Problem.

Nach Gespraechen mit der Bibliothek scheint es  
schwierig und aufwendig, die Internetnutzung auf 
bibliotheksrelevante Themen zu reduzieren. Wer will hier alle neuen 
Links, Adressen etc. verwalten?

Der andere Weg, das WWW nur als OPAC-Zugang zu nutzen, ist fuer 
die Position der Bibliothek als Infomationsanbieter zu wenig.

Bei uns ist in etwa folgender Diskussionsstand:

Nicht in Betracht kommt zunaechst:

- Netscape-Kioskmode,
- Einschraenkung des WWW durch Proxy, Router, Firewall oder 
aehnliches.

Schon eher moeglich sind:

- Telnet-OPAC und CD-ROM Zugriff fuer alle Nutzer frei, Freier WWW 
Zugang nur ueber Benutzerkennung und Passwort. Das bedeutet 
allerdings viel Aufwand (Pflegen der Benutzerdatenbank). Gibt es dazu 
eventuell Tips von anderen? Vertraegt beispielsweise Novell 4 (auf 
einem Pentium 90 mit 96 MB Speicher) ueber 11.000 Nutzer? Wie laesst 
sich so eine Nutzerverwaltung einfach realisieren (Kennungen und 
Passwoerter sind vorhanden)?

-  Telnet-OPAC und CD-ROM Zugriff frei, freier WWW-Zugang ueber 
ein woechentlich (monatlich etc.) wechselndes Passwort. Benutzer 
unterschreiben WWW-Nutzungsregelung (kann nur psychologische Wirkung 
haben, da keine Kontrolle) und erfahren dann das Passwort z.B. ueber 
die OPAC-Kennung. Vorteil: Wenig Arbeit fuer Systemverwalter 
(Passwort ueber cd-manager).  Nachteil: Keine Kontrollmoeglichkeit.

Erschwert wird bei uns die einheitliche Installation der PCs 
durch unterschiedliche Betriebssysteme (Win 3.11, NT 3.51, NT4.0) und 
Hardware der oeffentlich aufgestellten PCs.

Die Installation (Sichern, Restaurieren, Klonen etc.) solcher PCs 
bedeutet viel Zeitaufwand, die Probleme sind wahrscheinlich ueberall 
aehnlich. Vielleicht lohnt es sich, eine eigene Liste aufzumachen?

Wie steht es um die rechtliche Seite des freien Internetzugangs?







Mit freundlichen Gruessen
Juergen Grabowski
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