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Re: Eingrenzung der Internetnutzung



Liebe Listenteilnehmer,

auch wir haben uns diese Frage schon oft gestellt, wobei ein weiterer
Hintergrund die vorhandene mittlerweile veraltete
OPAC-Geraete-Landschaft (486DX2/66, 16MB RAM, 420MB HDD) auf der
bis jetzt nur Kermit auf DOS lief.
Die Aufgabe ist schließlich diejenige, auf der vorhandenen Hardware
ein vernuenftiges WebOPAC-System zu kreieren, moeglichst ohne Kosten
zu verursachen.

5 Prototypen wurden/werden getestet:

1. DOS-Browser Arachne:
=> sieht auf den ersten Blick nicht schlecht aus, hat aber
gravierende Macken, besonders die seltsamen Einschraenkungen der
Vollversion. Eine Spezialanpassung ist gegen Geld moeglich.

2. HotJava fuer Win95:
=> prima konfigurierbar, aber ein bisschen arg lahm

3. Netscape 3.01 mit Resourcen-Editor funktional eingeschraenkt,
Netscape in system.ini als Shell festgelegt (WfW3.11) (geht mit
kanvas-mode nicht)

4. Netscape 3.01 mit Resourcen-Editor funktional eingeschraenkt,
Win95 mit poledit dichtgemacht

5. Netscape 3.01 unter Linux (in unserem Fall S.u.S.E. 5.1),
XWindows dichtgemacht => nur noch Netscape mit user opac startbar,
keine Systemmenues verfuegbar, (ausser root natuerlich);
Netscape dichtgemacht => app-defaults/Netscape und preferences
angepasst, sodass nur noch die linke Maustaste funktioniert;

3. bis 5. werden im Produktionsbetrieb getestet werden, um die
Theorie zu festigen, dass Version 5 unter den gegebenen
Randbedingungen mit Abstand die preiswerteste, performanteste,
stabilste und manipulationsfesteste Loesung ist.

Wir sind uns durchaus bewusst, dass an unseren Testvarianten noch
einiges sicherheitsmaessig gefeilt werden muss, ebenso sind Win95 und
Linux nicht gerade Betriebssysteme, deren physikalischen Traeger
(=Hardware) man Mitten im Betrieb abschalten kann. Es gibt viel zu
tun ...

Uebrigens, die Variante Proxy-Server liesse sich auch unter Linux
realisieren, vorausgesetzt alle OPACs haengen in einem Subnetz. Diese
Variante haben wir nach anfaenglichen Versuchen mit niedrigerer
Prioritaet versehen.

Gruss
Erwin Konradt



> From:          Katrin Siebler <r82 _at__ ix.urz.uni-heidelberg.de>
> To:            Internet in Bibliotheken <INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de>
> Subject:       Eingrenzung der Internetnutzung
> Date:          Mon, 27 Apr 1998 11:52:35 -0700
> Reply-to:      Internet in Bibliotheken <INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de>
> Organization:  University of Heidelberg / Faculty of Law / Library

> Liebe Inetbibler,
> folgendes Problem stellt sich uns in Kürze:
> Wir moechten unseren Benutzern im Katalograum nun endlich unseren
> Bestand als OPAC zur Verfügung stellen. Dies geschieht über die
> Internetseite der Unibibliothek.
> Da wir aber die Surfleidenschaft unserer Studenten kennen, möchten wir
> verhindern, dass dort ausser im Opac auch noch im WWW gesurft wird und
> somit der Zugang zum OPAC von surfern blockiert wird. Gibt es eine
> Möglichkeit, den Zugang zum WWW so zu "manipulieren", dass nur der Link
> zum OPAC funktioniert?
>
> Für Anregungen und Tips bedanke ich mich im Voraus
> K. Siebler
> Jurs. Sem der Univ. Heidelberg
> PS.: Unsere Studenten haben im CIP-POOL Gelegenheit, im Internet zu
> surfen.
>
>

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Erwin Konradt
Stadt- und Universitaetsbibliothek   42.8 Zentrale EDV-Betreuung
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Tel.: +49/(0)69/212-39458            email: Konradt _at__ StUB.uni-frankfurt.de
Fax:  +49/(0)69/212-39057
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