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Re: Software fuer Kleinbibliotheken



Die Software Micro CDS/ISIS wird auch von der Deutschen Gesellscahft 
fuer Technische Zusammenarbeit GTZ GmbH eingesetzt. Zahlreiche 
CDS/ISIS-Anwendungen sind sowohl in er Zentrale in Eschborn als auch 
in den Projekten im Ausland installiert. 

M.E. hat das System eine Reihe von Vor-/Nachteilen:
- CDS/ISIS ist keine fertige Bibliotheksanwendung sondern eine frei 
konfigurierbares Retrievalsystem
- nur als DOS-Version ohne ansprechende Oberflaeche verfuegbar
- bevor man loslegen kann ist eine recht umstaendliche Definition der 
Datenstruktur und der Eingabe- und Ausgabeformate vorzunehmen
- die Software ist selbst auf lahmer Hardware berauschend schnell
- fuer Enthusiasten mit viel Zeit existiert eine integrierte 
Pascal-Entwicklungsumgebung, mit der man das System programmieren 
kann
- weltweit gibt es viel Erfahrung mit CDS/ISIS, das vor allem auch in 
Entwicklugnslaendern haeufig eingesetzt wird.
- Im Zusammenhang mit Windows 95 redet die Branche immer von 
Plug&Play: CDS/ISIS bewegt sich genau am anderen Ende der 
Fahnenstange.

Also man sollte ganau untersuchen, wofuer man das System einsetzen 
sollte, ehe man sich dafuer oder dagegen entscheidet.

Beste Gruesse
Michael Wahl


> Ich wuerde das Programm Micro CDS/ISIS empfehlen.
> Mit diesem Datenbankprogramm kann man sich dies Module jederzeit 
> selbst generieren.
> Das Programm wird von der UNESCO an Non-Profit-Unternehmungen 
> kostenlos abgegeben und laeuft auf PCs vom 8088 aufwaerts. Da es die 
> Eintragungen index-sequentionell verwaltet, kommt die Antwort auf 
> eine Suche praktisch auf Tastendruck. Bei relationalen Datenbanken 
> mit 10000 Eintraegen kann das -ich suche - ich suche - ich suche ... 
> ansonsten zum Frust werden. Zeitintensiver ist nur das Erstellen des 
> (Gesamt-)Indexes, dass bei der angegebenen Datenmenge und einem 
> einigermassen schnellen Rechner noch im Minuten-Bereich liegen 
> sollte und ohnedies nur aesserst selten durchgefuehrt wird. 
> Eine UNIX-Version dieses Programmes ist auch zu haben.)
> Naehere Informationen ueber dieses Programm erhaelt man unter 
> http://www.unesco.org/ch-extern/db/micro-cds-isis/index-www.unesco.org-80-ch-extern.html
> soferne man sich bei dieser Adresse nicht vertippt. Ansonsten 
> empfehle ich eine Suche (z.B. Lycos, Webcrawler o. ae.) mit UNESCO 
> und ISIS, dann sollte diese Adresse ziemlich weit vorne stehen.
> Einen Bericht ueber CDS/ISIS gibt es auch in: OCLC Systems & Services 
> Vol. 11 (1995) Nr. 4, S.3ff
> 
> Die Verteilungsstelle fuer ISIS in Deutschland ist:
> Mr. Hans Meinel
> Secretary-General
> German Commission for UNESCO
> Ministry of Foreign Affairs
> Colmanstrasse 15
> D-53115 BONN
> 
> Wir haben in einer ISIS-Datenbank derzeit ca. 35 000 Datensaetze, in 
> Ungarn gibt es aber bereits eine mit ueber 2 Millionen Eintraegen.
> Verwendungsmoeglichkeiten dieses Programms gibt es viele. Bei uns 
> kommt es zum Beispiel in den bibliothekarischen Einrichtungen 
> (Institutsbibliotheken) fuer Recherche und Entlehnung von nicht in 
> BIBOS erfassten Titeln zum Einsatz. Wir verwalten damit: eine
> geowissenschaftliche Kartensammlung, eine Grafiksammlung, die Montanhistorische Bild- und 
> Literaturdokumentation und vieles mehr.
> In der Vor-BIBOSzeit wurde das Programm auch an der Hauptbibliothek als 
> Katalog verwendet.
> 
> Gruesse aus der Steiermark - dem gruenen Herz Oesterreichs
> --------------------------------------------------------------------------
>  Franz Jurek
>  Universitaetsbibliothek der Montanuniversitaet Leoben
>  Franz Josef Strasse 18
>  A-8700 Leoben
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>  Tel. ++43 3842 402-578
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