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die Pistole ist das Schreibwerkzeug des Analphabeten



Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der Wochenendausgabe der SZ findet sich ein ausgesprochen lesenswerter 
Artikel ueber den Zusammenhang von Sprechen und Lesen, Gehirnentwicklung, 
Medienkompetenz, Lernen (und, BTW, auch Gewaltbereitschaft),
http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikel138580.php
- der wie koennte es anders sein, mit der Forderung nach mehr 
Bibliotheksfoerderung endet.

Nach einem Referat auf dem Landesverbandstreffen des VDB in Landau ist dies 
fuer mich nun innerhalb kuerzerer Zeit die zweite kritische Stimme zum Thema 
"Ueberschaetzung des Beitrags der elektronischen Medien zum efektiven Lernen", 
und das ist eingermassen beruhigend:
so wie man vor Jahren alles vom Sprachlabor und vom Schulfernsehen (frueher: 
Schulfunk) erhoffte, um bald diese Medien realistischer zu sehen, so geht es 
jetzt auch mit dem multimedialen Lernen, das halt keines ist.
Nur wird die allgemeine Ernuechterung jetzt laenger auf sich warten lassen, da 
staerkere wirtschaftliche Interessen involviert sind.

Schoenen Sonntag noch!
Ihr
Thomas Hilberer
 










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