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Re: AW: IFLA/FAIFE zu Bibliotheken, Konflikte und das Internet



IFLA 2003 Berlin Sekretariat wrote:
> 
> Liebe Frau Wirrmann,
> 
> da ich morgen vormittag an der IFLA/FAIFE Sitzung während der IFLA 2002
> Glasgow teilnehmen werde, kann ich dies gerne gleich ansprechen. Allerdings
> kenne ich ein bisschen den Hintergrund: die Finanzierung des IFLA/FAIFE
> Büros (mit nur einer Person) ist kritisch, und jede Einkommensquelle wird
> dringlichst gebraucht, um die so wichtigen Aufgaben weiterführen zu können.

Das hier angedeutete scheinbare Dilemma bewegt viele
Non-Profit-Publisher wie z.B. wiss. Vereinigungen, ihre
Veroeffentlichungen nicht frei im WWW zur Verfuegung zu stellen. Sie
schaden damit aus eigensuechtigen Erwaegungen der Wissenschaft (und hier
auch der oeffentlichen Debatte). Dass allerdings nennenswerte
Mindereinnahmen resultieren wuerden, bleibt unbewiesen. Ob ich mir als
deutsche Bibliothek eine ueberteuerte IFLA-Schrift kaufen wuerde? Dieses
kleinliche Kleben am traditionell-teuren Druckverfahren, obwohl man an
sich eine groesstmoegliche Oeffentlichkeit erzielen moechte, ist sicher
nicht der Weisheit letzter Schluss.

Einmal mehr sei zur Unterzeichnung von BOAI aufgerufen:
http://www.soros.org/openaccess/

Klaus Graf


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.