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Re: Die Katalogisierung der Zukunft. 10 Thesen



Sehr geehrter Herr Graf,

die Tatsache, dass der fiktive Dialog eine (wie Sie sagen) sarkastische, karikierende
Sichtweise und Funktion haben soll,
und fuer Sie amuesant ist, zeigt doch, dass es darin nicht um eine "fundierte Bewertung"
bzw "Argumentation" geht.
Der Verweis auf den Beschluss von oben ist zumindest keine sachliche Argumentation fuer
oder gegen den Umstieg,
und um diese sachliche Auseinandersetzung sollte es bei dem wirklich ernstzunehmenden
Thema gehen.

Stattdessen nutzen Sie nur wieder die Gelegenheit um Albernheiten wie "U. ist entgangen
(wen wunderts?)" abzusetzen.
Das kann mich, wie man oben sieht, natuerlich nicht treffen. Es belastet aber die Liste,
weil ich es so nicht stehen lassen darf.
Möglicherweise ist mir ja auch der Humor von Dr. Kaestner an dieser Stelle wirklich
entgangen,
der Ihren Geschmack getroffen zu haben scheint.

MfG

Umstaetter

Klaus Graf wrote:

> Walther Umstaetter wrote:
> >
>
> > Was den ?fiktiven zweiminütigen Dialog? betrifft, so ist die Antwort der/des
> > Bibliothekarin/ Bibliothekar ?Das hat ein Ausschuss bei der Deutschen Bibliothek in
> > Frankfurt
> > für alle Bibliotheken beschlossen.?
> > auf die Frage:
> > ?Abteilungsleiterin/Abteilungsleiter: Wir haben doch so eine schöne Webseite mit den
> > übersichtlichen Suchfeldern.
> > Wieso brauchen wir denn neue komplizierte Regeln aus Amerika??
> > mit Sicherheit keine Begründung die eine professionelle Ausbildung erkennen lässt,
> > und somit auch nicht empfehlenswert. Da hätte man doch wirklich etwas mehr fundierte
> > Argumentation
> > dafür oder dagegen erwartet, als Aussagen wie ?Nein? oder ?Äh!? *# _at__ !µ!!!?.
>
> Herrn Bibliothekswissenschaftler U. ist entgangen (wen wunderts?),
> welche Funktion der - fuer mich amuesante - fiktive Dialog hat: In
> sarkastischer, karikierender Weise die Sichtweise (und das
> Unverstaendnis) eines Nichtbibliothekars, naemlich des vorgesetzten
> Verwaltungsjuristen, deutlich zu machen. Wenn der Bibliothekar (wie die
> meisten, siehe Umfrage) nicht hinter dem Umstieg steht, ist ein Verweis
> auf einen Beschluss von oben eine durchaus nachvollziehbare
> Argumentation. In seinen Thesen legt Herr Kaestner, soweit ich das
> beurteilen kann, eine durchaus fundierte Argumentation zutage. Ob man
> das auch von Herrn U. behaupten kann, muss jeder Leser und jede Leserin
> hier selbst beurteilen.
>
> Klaus Graf



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