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Re: "Fit in der Bibliothek?" - Online-Tutorial der UB Kassel



Hallo Herr Plate,

sie haben vollkommen recht. Zwar lässt sich die reine Zugriffshäufigkeit auch 
ohne Sessions ermitteln, bringt aber, wie bereits erläutert, nicht sehr viel.

Ein mögliches Problem besteht jetzt aber darin, dass Techniken wie Cookies 
oder gar explizite Logins zusätzliche Barrieren schaffen. Die Frage ist dann, 
ob diese Barrieren das Ergebnis verfälschen (z.B. indem viele Benutzer keine 
Cookies erlauben oder Angst haben eine Waschmaschine zu kaufen, wenn sie sich 
irgendwo einloggen) und wenn ja, ob sich ein brauchbares nicht-reaktives 
Verfahren zur Sessionprotolollierung finden lässt. Z.B. könnte es ja reichen 
die Zugriffe, die von einer IP innerhalb eines bestimmten Zeitraums ausgehen, 
als Session zu qualifizieren. Die statistische Verzerrung dürfte relativ 
gering ausfallen und der User merkt nichts. Damit käme man zumindest an den 
Verlauf der Sessions heran (nicht aber an die Wiederkehrrate)

Sicher gibt es zu diesen Fragen auch einschlägige Untersuchungen, die mir aber 
leider derzeit nicht bekannt sind.

Gruß
Schmettow.

Am Mittwoch, 18. Dezember 2002 12:43 schrieb Michael Plate:
> Zugriffsstatistiken sind mit absoluter Vorsicht zu geniessen, da diese
> vorallem nach der IP-Adresse protokollieren, und IP-Adresse!=Nutzer.
> Die Messung sollte daher auf Basis von Sessions erfolgen, so dass die
> Daten quasi gekapselt sind.

-- 
Martin Schmettow
Universitätsbibliothek Regensburg


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