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Re: AW: Ein einziges Eingabefeld



On Monday 12 May 2003 18:51, Klaus Graf wrote:
> On Mon, 12 May 2003 17:19:42 +0100
>
=== cut ===
>
> Ein OPAC ist eine Datenbank, und ich bin gespannt auf die
> Begruendung, wie mit einer Einzeilensuchmaske ohne
> Operatoren differenzierte Datenbank-Abfragen moeglich sein
> sollten. Von Benutzern oeffentlicher Bibliotheken sehe ich
> ab, aber in Wiss. Bibliotheken sollte der Umgang mit
> Datenbanken zum Handwerkzeug des Benutzers gehoeren - so
> wie auch der Wissenschaftler in seinen eigenen
> Literaturdatenbanken bibliographischen Feldstrukturen
> begegnet, die nicht mit der Einzeilen-Philosophie
> kompatibel sind.
>
Bei unserem natürlichsprachlichen Interface NLI-Z39.50 (von der DFG 
gefördertes Projekt für natürlichsprachliche Recherche in 
Bibliotheksdatenbanken) gibt es für die Anfrage nur ein Eingabefeld. Neben 
vollständigen deutschen Sätzen werden vielfach auch stichwortartige Anfragen
korrekt semantisch analysiert und in eine Datenbankanfrage transformiert. 
(Link zum NLI: http://ki212.fernuni-hagen.de/nli/NLIintro.html)

> Und was ist mit den (vielleicht gar nicht so seltenen)
> Problemfaellen, bei denen eine "simple" Formulierung im
> Eingabefeld zu irrefuehrenden oder zu grossen
> Ergebnismengen fuehren muss (wenn also ein Sachbegriff
> zugleich auch ein Autorenname ist usw.). Wo ist die
> intelligente OPAC-Software, die das automatisch erkennt und
> dem Benutzer Alternativen vorschlaegt?
Das ist zu kurz gegriffen. *Jedes* Wort kann ein Eigenname sein
(auch Buch, du, ...), so dass eine korrekte Disambiguierung nur
bei vollständigen Sätzen überhaupt möglich wird.

=== cut ===

>
> Klaus Graf
Johannes Leveling

-- 
Johannes Leveling        Praktische Informatik VII/KI           
                         FernUniversität Hagen

Email : Johannes.Leveling _at__ FernUni-Hagen.De  
Tel.  : +49 2331 987-4525



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