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Bibliothekartag online statt gedruckt



Liebe KollegInnen,
die Diskussion um die Textveröffentlichung der Bibliothekartagsbeiträge könnte
eigentlich dazu führen, über die Veröffentlichungspraxis (neu, der Verbreitung der
Infrastruktur angepasst) nachzudenken:

>
> > ein Grossteil der Vortraege der Bibliothekartage werden jeweils in einem
> > ZfBB-Sonderheft veroeffentlicht.
>
> Natuerlich ist mir bewusst, dass es einen Tagungsband geben wird. Ich wollte nur
> nicht so lange warten ;-)
>

Gerade die elektronische Veröffentlichung aller Vorträge böte die hoch zu schätzende
Aktualität.

>
> > Bedingung der Bibliothekartagsveranstalter
> > VDB und VdDB und der Herausgeberin der Sonderhefte ist es, dass die
> > Beitraege nirgendwo sonst veroeffentlicht werden - das schliesst auch die
> > Web-Veroeffentlichung mit ein.

Wenn man sich einigte, die Beiträge in einem Volltextarchiv anzubieten (wie wärs mit
einem der Verbünde oder in DDB?), sparte das nicht nur Kosten, sondern diente vor
allem oben angemahnter Aktualität. Die mittel-/langfristige Verfügbarkeit und die
Erschließung wären so gewährleistet; die in der Regel als pdf- oder postscript-file
vorliegenden Fassungen könnten beitragsbezogen ggf. vor Ort auch wieder in
originalgetreuem Layout ausgedruckt werden, wenn jemand einen persönlich
interessierenden Aufsatz lieber im Detail und dann verständlicherweise auf Papier
lesen möchte.
Ich denke, die Infrastruktur in unserem Bereich ist genügend weit fortgeschritten,
dass nicht mehr nur in Bibliothekartagsvorträgen darüber geredet zu werden braucht,
sondern dass wir uns der Technik bedienen sollten. Verzichten wir auf das
Sonderheft, freuen uns auf eine dem Vortrag zeitlich nahe liegende Veröffentlichung
in einem elektronischen Volltextarchiv und die Bekanntgabe darüber in Mailinglisten
und z. B. im Bibliotheksdienst!
Beste Grüße
--
Ralf Werner Wildermuth, Universitaetsbibliothek
Ploeck 107, D-69117 Heidelberg, Telefon +49 6221/542626
Fax +49 6221/542623, mailto:Ralf.Wildermuth _at__ urz.uni-heidelberg.de



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