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Re: notebooks mit netzanschluss im lesesaal



Hallo Herr Bussmann!

> 1. Info auf der WWW - Seite mit den technischen Anschlussm=F6glichkeiten =
> in der
> Einrichtung.
> 
> Dort wird den Benutzern zumeist empfohlen, PCMCIA - Karten im eingebauten=
>  Zustand
> mitzubringen und von der heimischen EDV gem=E4=DF diesen Angaben vorkonfi=
> gurieren zu
> lassen. Problem ist wohl auch die Haftung bei fehlgeschlagenen Installati=
> onen,
> die mitunter ( je nach Typ der Einrichtung ) auch in fremden Sprachen (
> Koreanisches Windows 98 hatten wir k=FCrzlich bei uns hier ;-)) ) einige =
> Probleme
> hinsichtlich der Treiber etc. mit sich bringt.
> 
> Zus=E4tzlich gibt es =F6fter mal zus=E4tzliche Modemkarten mit allen m=F6=
> glichen Callback
> etc. - Funktionen, die dann auch nicht ( mehr ) funktionieren k=F6nnten. =
> Den
> Nachweis zu f=FChren ist zumeist schwierig.
[...]
> Alternative w=E4re ein Modemserver. Die unter 1. beschriebene Problematik=
>  f=FChrt
> aber dazu, da=DF diese L=F6sung eher noch unpraktischer ist.

Ehrlich gesagt ist mir jetzt nicht ganz klar, warum Sie das Modemserver-
Konstrukt als problematischer erachten: Das DFÜ-Netzwerk ist so ziemlich
die einzige Komponente beim Windows, die plattformübergreifend identisch
installiert wird: Entweder sie ist da oder nicht. Es gibt im Gegensatz
zu PCMCIA-Netzwerkkarten nicht 1500 verschiedene "Geschmacksrichtungen"
mit 18000 Treiberversionen (je Karte, Jahreszeit und Mondphase eine).

Nur sollte man natürlich die Datentransfers nicht über echte Modems reali-
sieren, sondern zweckmäßigerweise über eine Nullmodem-Verbindung, wobei
auf der Gegenstelle dann ein Rechner installiert wird, der sich "wie ein
Modem verhält".

Mit dieser Konstellation kann man dann streßfrei und halbwegs portabel
einen Internet-Zugang mit einer Bandbreite von 115200 bps schaffen. Das
ist natürlich deutlich weniger als ein echter LAN-Zugang, aber immer noch
knapp doppelt so schnell wie ISDN. Für interaktives Arbeiten und kleinere
Downloads reicht's allemal, der Nutzertyp "wir spiegeln das Internet"
wird natürlich ziemlich dumm gucken, wenn er die Transferraten sieht.

Ein weiteres Goodie dabei: Hat der Benutzer bereits auf seinem PC einen
Dialup-PPP-Zugang zu einem "normalen" Internet-Provider konfiguriert,
besteht die einzige Konfigurationsänderung darin, daß der Benutzer die
RS232-Schnittstellengeschwindigkeit einmal hochdrehen muß. Andere
Konfigurationsdaten müssen, wenn man die Gegenstelle geeignet aufbaut,
nicht geändert werden.

Viele Grüße,
Daniel Rödding


-- 
Daniel Roedding                                       phone: +49 5252 9838 0
daniel _at__ roedding.de                                      fax: +49 5252 9838 20


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