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Re: D 61 - Dissertationskennzeichnung



Lieber Herr Hilberer,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

At 15:03 20.06.2000 +0100, you wrote:

>Hallo zusammen, eine Frage an die Runde:
>
>Bisher waren Buchhandelsdissertationen durch D+B'ssigel 
>gekennzeichnet. So steht in der Promotionsordnung der Jur. Fak. der 
>HHU Duesseldorf:
>
>"Wird die Dissertation als selbständige Monographie oder in einer
>wissenschaftlichen Reihe publiziert, muß sie auf der Rückseite des
>Titelblattes die Kennzeichnung "D 61" enthalten."
>
>Bei einer allfaelligen Aenderung der Promotionsordnung soll nun auch 
>das "D 61" wegfallen, die neue Formulierung soll lauten:
>
>"Die Publikation ist an geeigneter Stelle als Dissertation der
>Juristischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düssel-dorf zu
>bezeichnen...".
>
>Gibt es einen bibliothekarischen Grund, am D xx festzuhalten?

Er scheint jedenfalls nicht dringend, wenn sich in 24 Stunden niemand
meldet. Auch mir scheint er entbehrlich.

Klar ist, dass der Vermerk der Klarstellung des Charakters als Diss. dient,
wie ja wohl auch der "Zugl. Diss"-Eintrag in der Titelaufnahme, fuer den er
hilfsweise herangezogen wurde / wird. Beides kann, und so habe ich es vor
langen Jahren auch einmal gelernt, nur mit der Lieferung der
"Hochschulschriften" im Tausch zusammenhaengen - man solle es unbedingt
anstreben. Das ist ja nun weitgehend obsolet, und wir in Augsburg haben uns
nie ernsthaft darum bemueht, den Vermerk in die PO zu bekommen.

Man hat uns in der Ausbildung erzaehlt, dass die Verlage sich gegen eine
Erwaehnung im Vorwort (das scheint mir die einzig sinnvolle "geeignete
Stelle" zu sein) straeubten, etwas weniger, aber auch, gegen den Eindruck.
Positive Kentnisse dazu habe ich nicht, der Anschein spricht eher dagegen
(und bei manchen Verlagen weiss man es ohnehin ...)

Ich bezweifle demnach den Sinn der Vorschrift generell, aber das ist Sache
der Fakultaet. Von Seiten der Erwerbung scheint mir, wie gesagt beides
entbehrlich, und nur historisch zu verstehen. Bei dem Ausufern an
Univ.-Veroeffentlichungen wuerde ich mir heutzutage ganz andere Hinweise
wuenschen, ob etwas (eventuell) im Tausch erhaeltlich ist.

Ich will mich aber gern belehren lassen.

Mit den besten Gruessen

Otto Weippert



 



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