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Re: Bibliothekswissenschaft?



> Bisher der einzige mich überzeugende Beitrag in dieser eigentlich
> überflüssigen Diskussion! Wir sollten unseren in Lehre und Forschung
> tätigen (bibliothekarischen) Kolleginnen und Kollegen nicht das Wasser
> abgraben.
>
> Peter Schleifenbaum
Wie man an dieser Diskussion sieht, ist sie keinesfalls überflüssig,
sobald es eine wirklich substantielle Diskussion ist. Herrn Steinhauer sei
hierfür Dank gesagt.
Außerdem sollte man nicht nur den
"in Lehre und Forschung tätigen (bibliothekarischen) Kolleginnen und
Kollegen"
nicht das Wasser abgraben, man sollte dies auch beim deutschen
Bibliothekswesen,
dass einen hohen Nachholbedarf in der Bibliothekswissenschaft hat,
unterlassen.
Noch besser wäre es sich an dieser Wissenschaft zu beteiligen.

Wissenschaft findet grundsätzlich in einem internationalen Wettbewerb statt.
In diesem Sinne gibt es auch keine deutsche Wissenschaft, es gibt nur zu
wenig
deutsche Bibliothekswissenschaftler/innen.

Alle akademisch ausgebildeten Bibliothekare/innen sollten in der Lage sein
Wissen,
im Sinne einer begründeten Information, zu produzieren,
das bis zum Zeitpunkt der Erkenntnis noch nicht publiziert worden ist.
Probleme, die mit den erlernten Methoden planvoll zu lösen sind,
gibt es im Bibliothekswesen genug.

Was die Astrologie betrifft, so wird deren Wissenschaftlichkeit bekanntlich
immer wieder dadurch überprüft,
wie weit ihre Vorhersagen zutreffen.
Diesem Maß des Wissens, wieweit kann eine Information (nicht Redundanz)
begründet vorhergesagt werden, muss sich auch die Bibliothekswissenschaft
(wie jede andere Wissenschaft) stellen.

MfG

Umstätter




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