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Re: AW: warum wir Bibliotheken und Bibliometriker brauchen



Hallo Liste,

hier als Antwort auf die Frage von Anita Wursthorn:

Das LGB2 fuehrt unter "B i b l i o m a n i e" aus: "Buecherwahnsinn, krankhafte
Uebertreibung der Buecherliebe, fuer die nur das Sammeln von Buechern, nicht
ihre Wertschaetzung und -beurteilung zaehlt. Eine genaue Grenze zwischen
Bibliomanie und Bibliophilie ist nicht zu ziehen. Die Auffassungen waren von
Zeit zu Zeit verschieden. Zu den Bibliomanen gehoeren auch die meisten
Buecherdiebe. Verweis auch auf: Buechernarr." (LGB2, Bd. 1, S.374)

Was den Kaiserslauterner Fall interessant macht, ist die dort erfolgte
Grenzziehung - ganz im Sinne des o.g. LGB-Artikels: Offenbar erst die nicht
mehr zu gewaehrleistente baustatische Absicherung des Gebaeudes, und nicht etwa
sonstige soziale, oekonomische oder juristische Kontrollmechanismen, machen ein
Eingreifen von Aussen notwendig (hier durch Einsatz der Feuerwehr).

Beste Gruesse

Joerg Derksen


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Joerg Derksen M.A., cand. M.L.I.S.
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Institut fuer Staedtebau, Bodenordnung, Kulturtechnik /
Professur fuer Staedtebau und kommunale Infrastruktur - Bibliothek
Nussallee 1
D-53115 Bonn
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