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Re: R-Reform: Verschlimmbess. ss in der Schweiz



Bernhard Eversberg schrieb:

> da die lateinische Schrift im Gegensatz zur Fraktur nur *ein* s-
> Zeichen besitzt. 

Das aber auch erst seit neuerer Zeit: ein einziges Beispiel
(von sehr vielen moeglichen): die Basel 1539 bei Froben ge-
druckten Opera omnia Platons in Ficinos Uebesetzung
und mit desen Kommentierung differenzieren - obschon in
einer Antiqua gedruckt - bei den Minuskeln durchaus zwischen 
langem und kurzem s.

> Und auch Unicode muss hier die Waffen strecken - 
> Frakturschriften enthaelt es gar nicht.

[:-(((]

   Mit freundlichen Gruessen

Heinrich C. Kuhn
(Muenchen: Wolken, dazwischen blau.)

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|    Dr. Heinrich C. Kuhn
|    Seminar fuer Geistesgeschichte der Renaissance
|    Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen
|    D-80539 Muenchen / Ludwigstr. 31/IV
|    T.: +49-89-2180 2018, F.: +49-89-2180 2907
|    inst. URL: http://www.phil-hum-ren.uni-muenchen.de/
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