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Re: Bielefeld Academic Search Engine



On 25 Jun 04, at 10:25, Dale Askey wrote:

> Mehr von
> Google oder irgendeine allgemeine Suchmaschine zu erwarten ist sinnlos. Es
> gibt aber andere Werkzeuge, womit man Quellen aus dem Invisible Web
> sichtbar machen kann, wie z.B. die Software wie MetaLib oder ZPortal. Wir
> sollten viel mehr von diesen und ähnlichen Möglichkeiten verlangen, als
> jetzt der Fall ist.
>
Genau diese Einsicht hat zu dem Bielefelder Projekt geführt!
Ich entsinne mich einer Brainstorming-Sitzung in Berlin, bei Humboldt,
irgendwann
1998, einberufen von Herrn Neubauer, dem Bielefelder Vorgänger von Herrn
Lossau.
Da ging es um eben diese Frage, wie man denn das viele Material, was von
Harvester-Programmen nicht erfaßt werden kann, irgendwie doch indexieren
könne.
Dabei wurde auch an die Daten der Verbünde gedacht sowie an die Inhalte der
E-
Journale, die ja ebenfalls i.d.R. nicht von Google indexiert werden. (Auch
die
Idee von Seiffert (HBZ), die Titeldaten in HTML-Form zu exportieren, damit
sie
geharvestet werden können, war im Gespräch.)
Und es entstand in der Diskussion die Idee eines "Wissenschafts-Google".
Wobei
Google zu der Zeit noch längst nicht so populär war wie heute, mancher
Teilnehmer
kannte es kaum! Der Plan wurde gefaßt, die Google-Software oder eine andere
anzukaufen und damit ein Projekt zu machen. Was jetzt vorgestellt wurde, geht
darauf zurück. An der langen Zeit und an dem noch unvollkommenen Ergebnis
kann
man ermessen, daß es nicht leicht ist.

B.E.


Bernhard Eversberg
Universitaetsbibliothek, Postf. 3329,
D-38023 Braunschweig, Germany
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