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Hinweis Art. BuB



Liebe KollegInnen,

In BuB 57 (2005) 04 gibt es einen Artikel: "Detlef Gaus: Bibliotheken als
Bestandteil eines zukünftigen Bildungssystem. Pisa und die Folgen oder: Über
Belastbarkeit und Hintergründe eines neuen Deutungsmusters", der Antworten auf
Fragen bietet, die ich mir - und einige KollegInnen- sich seit geraumer Zeit
stellen: Hier ein Absatz: " Das heißt im Klartext:  Bibliotheken müssen nach
diesem Konzept künftig ihre spezifischen organisatorischen Schneidungen "als"
Bibliothek in der Eigenlogik ihrer Institutionsartigkeit hinten anstellen. Sie
müssen sich stattdessen als Lernorte und -anlässe nach institutionsfremder
didaktischer und ökonomischer Logik vermarkten. Zur Durchführung
entsprechender Angebote müssen sie sich auf einem Drittmittelmarkt neben
anderen Bildungsanbietern behaupten. Ihre Angebote werden dabei stetig zu
standadisieren und zu evaluieren sein. Zu diesem Zweck sei eine BEA, ein
Bibliotheks-Entwicklungs-Agentur, zu gründen. "Bibliothek 2007" macht auch zu
deren Organisationsform klar struktuierte Vorschläge. Durch bundespolitisches
Rahmenrecht geschützt, zeigt ihr Modell wiederum große Ähnlichkeit mit dem
schon genannten CHE, das derzeit Einfluss auf die Veränderungen im
Hochschulbereich nimmt.
Mit freundlichen Grüßen,
Luise von Löw
Dipl.-Bibliothekarin
München


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.