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AW: Hans Wagner, war: Heinz Marloth, war: In-formation' - Informationskompetenz ...



Zu der Trauer um Heinz Marloth (Mir imponierte  seine Aufklärungen über die
Hintergründe  und Gefahren in bezug auf "GATS") kommt die Trauer über den Tod
Hans Wagners vor ein paar Jahren. Einen Nachruf gab es wohl nicht im Internet
und ist auch jetzt nicht zu finden.  Dafür gibt es aber  noch folgendes bei
"Google" (Ausschnitte):

1. "Fuer das DBI oder gegen Heinz Marloth?":



wenn Sie fuer sich entscheiden wollen,  _was_  dem deutschen
- und  _keineswegs_  nur dem deutschen! -
Bibliothekswesen wohl mehr frommt:

        dass H. M. endlich mal "so richtig fertiggemacht" wird

oder aber:

        dass alle Kraefte darauf verwendet werden, noch etwas fur
        das DBI zu tun, und sei es auch um Fuenf nach Zwoelf
        (an die Mails der Kollegen Borchardt vom 27. August und
        vom 1. September und Schanbacher vom 27. August, alle drei
        in der INETBIB-Liste, sei hier erinnert)


dann lade ich Sie freundlichst ein, meine Mail von gestern Freitag,
Betreff: "Fuer das DBI oder gegen Heinz Marloth?" (naemlich:  was
ist uns wichtiger?) einzusehen.





Liebe Rabengemende,

da es gewiss niemand unter uns gibt, der nicht jahre-, und was die
Aelteren unter uns angeht, jahrzehntelang Nutzen aus den vielfaeltigen
Aktivitaeten des DBI hat ziehen koennen, hoffe ich auf Ihr freundlich-
wohlwollendes Einverstaendnis fuer dieses "Off topic".

Aus Anlass eines erneuten Hick-Hacks rund um H. M. in der LIB-L, wobei
auch das DBI zur Sprache gekommen war, habe ich einen Appell an die
Kollegenschaft gerichtet, den ich mit freundlichen Gruessen und der
Bitte um wohlwollende Aufnahme nachstehend wiedergebe.

Ihr
Hans Wagner


======================

Betreff:     Re: Zukunft des DBI
  Datum:     Sat, 18 Sep 1999 22:22:55 +0200
    Von:     Hans Wagner <hans.wagner _at__ teleweb.at>
     An:     Library-list <LIB-L _at__ ub.uni-dortmund.de>


Werte Kolleginnen und Kollegen,


wenn Sie fuer sich entscheiden wollen,  _was_  dem deutschen
- und  _keineswegs_  nur dem deutschen! -
Bibliothekswesen wohl mehr frommt:

        dass H. M. endlich mal "so richtig fertiggemacht" wird

oder aber:

        dass alle Kraefte darauf verwendet werden, noch etwas fur
        das DBI zu tun, und sei es auch um Fuenf nach Zwoelf
        (an die Mails der Kollegen Borchardt vom 27. August und
        vom 1. September und Schanbacher vom 27. August, alle drei
        in der INETBIB-Liste, sei hier erinnert)


dann lade ich Sie freundlichst ein, meine Mail von gestern Freitag,
Betreff: "Fuer das DBI oder gegen Heinz Marloth?" (naemlich:  was
ist uns wichtiger?) einzusehen.


Schoene Gruesse von einem alten Bibliothekar aus Wien!

Hans Wagner
ehemaliger Landesverbandvorsitzender des
seinerzeitigen VDB-Landesverbandes Bremen

Ich vermisse den Kollegen,
Luise von Löw


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:owner-inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Marlies Ockenfeld
Gesendet: Montag, 27. Juni 2005 21:03
An: 'Internet in Bibliotheken'
Betreff: RE: Heinz Marloth, war: In-formation' - Informationskompetenz ...



> -----Original Message-----
> From: owner-inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx [mailto:owner-inetbib@xxxxxxx
> dortmund.de] On Behalf Of Elisabeth Simon
> Sent: Freitag, 17. Juni 2005 16:28
> To: Internet in Bibliotheken; owner-inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
> Subject: Re: In-formation' - Informationskompetenz ...
>
> LIeber Herr Dietz, ein Nachruf auf Herrn Marloth befindetr sich auf
der
> Webseite des Förderkreises für West- Ost.-Informationstransfer.e.V.
> www.west-ost-informationstransfer.de  Es ist ganz merkwürdig, daß
> viele Leute,. die sich über ihn (oft ja leider zu Recht) geärgert
haben,
> ihn jetzt vermissen, da es ihm immer um die "Sache" gegangen war.In
> dieser Hinsicht ist auch unser Nachruf gestaltet. Mit besten Grüßen
> E.Simon


Ergänzend sei auf den Nachruf in Information, Wissenschaft und Praxis,
56(2005)2, S. 70 hingewiesen. Die Zeitschrift dürfte zwar in jeder
Bibliothek vorhanden sein - hoffe ich ;-), dennoch, für die die es
unmittelbar interessiert hier der Text:

"Am 17. Dezember 2004 ist das langjährige Mitglied der Deutschen
Gesellschaft für Dokumentation (DGD), Heinz Marloth, im Alter von 76
Jahren in Berlin gestorben. Von 1973 bis 1976 war Heinz Marloth Mitglied
der Redaktion dieser Zeitschrift, die seinerzeit den Titel Nachrichten
für Dokumentation trug.
Heinz Marloth war am 26. Mai 1928 in Dresden geboren und hatte
Chemieingenieurwesen und Pädagogik an der Technischen Hochschule Dresden
studiert. Nach Industrietätigkeiten in Hannover und Hanau wurde er
Leiter von Dokumentationsstellen für Industrieanlagenbau in Frankfurt am
Main, London und Tokio. Im Anschluss daran war Marloth viele Jahre
wissenschaftlicher Referent für Industrieinformationen beim Institut für
Dokumentationswesen (IDW) in Frankfurt am Main und dort unter anderem
auch für das Lehrinstitut für Dokumentation (LID) der DGD zuständig.
Nach der Gründung des Deutsche Komitees für Dokumentation (DKD) als
deutsche Niederlassung der Fédération Internationale de Documentation
(FID) wurde Heinz Marloth im August 1970 bei der ersten konstituierenden
Sitzung in Frankfurt am Main zu dessen Sekretär gewählt. Sein Engagement
galt insbesondere der Aus- und Fortbildung im Bibliotheks- und
Dokumentationsbereich, zu der er zahlreiche Ausarbeitungen verfasste.
Nach der Eingliederung des IDW in die Gesellschaft für Information und
Dokumentation war er im GID-Kolleg tätig und gründete dort 1980 die
Arbeitsgemeinschaft der Ausbildungs- und Fortbildungseinrichtungen im
IuD-Bereich (AG-AFE). Später leitete er nach dem Übergang der GID in die
GMD bis zu seinem Ruhestand im Mai 1991 die Bibliothek des Instituts für
Integrierte Publikations- und Informationssysteme (IPSI) in Darmstadt.
Auch danach suchte er aktiv die Diskussion über das Informations- und
Bibliothekswesen und die Informationspolitik in Deutschland. "Ausbildung
und Fortbildung als Schlüsselprobleme der Informationsgesellschaft"
lautet der Titel einer 1998 verfassten 40-seitigen Schrift.
Lebenslanges Lernen war für ihn Selbstverständlichkeit und Bedürfnis,
das Lehren, und manchmal auch das Belehren, ebenso. Nicht immer wurden
seine sehr pointiert und selbstbewusst vorgetragenen Meinungen und
Beurteilungen geteilt, oft genug waren sie Anlass zu heftigen
Auseinandersetzungen, zum Beispiel in bibliothekarischen Mailinglisten.
Aber Heinz Marloth hatte vielseitige Interessen, darunter besonders
Wissenschaftsgeschichte, Architektur und Kunst, und er nahm gerne am
Diskurs über aktuelle Entwicklungen im Informationsbereich, aber auch in
Politik und Technik teil. Verheiratet war er mit der bereits vor vielen
Jahren verstorbenen Bibliothekarin Irmgard Marloth-Weisser. Die letzten
Jahre verbrachte er in einem Seniorenwohnheim in Berlin in der Nähe der
Familie eines seiner vier Kinder, wo er Internet-Kurse eingeführte und
die Bibliothek leitete. Alle, die Heinz Marloth persönlich kannten oder
ihm in der virtuellen Welt des Internet begegnet sind, werden ihn als
engagierten Dokumentar und Anekdoten-Liebhaber mit einem gehörigen
Schuss Witz und Originalität in Erinnerung behalten. Seine Sicht der
internationalen Entwicklung des Informationswesens nach 1945 wird auf
einer Zeittafel im Internet erhalten bleiben."

Gruß
Marlies Ockenfeld

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Marlies Ockenfeld
Fraunhofer IPSI
Dolivostraße 15, 64293 Darmstadt
Telefon (06151) 869812, Fax (06151) 869785
E-Mail: marlies.ockenfeld@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
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