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Re: [InetBib] Google Print im RM



Liebe Liste -

Richtig ist: Niemand konnte bislang mehr als eine Handvoll
digitalisierter Buecher aus den Universitaetsbibliotheken
in Google Print nachweisen.

Stimmt ganz und gar, ist Ãbrigens sehr Ãrgerlich, daà die SuchoberflÃche in dieser Hinsicht keine Hilfe bietet. Hier biete ich ein paar ganz grobe Hacks, wie man BÃcher aus dem Bestand Michigans findet:


1- Suche nach dem Verleger Cotta (reiner Zufall, daà beide Werke von Michigan stammen): http://print.google.com/print?as_q=&num=10&btnG=Google+Search&as_pub=cotta

2- Suche nach "3 9015" (mit AnfÃhrungsstrichen). Michigan verwendet Strichcodeaufkleber, die mit 3 9015 anfangen. Es ist nicht selten der Fall, daà die Sammlung auch in groÃen WBs den selben PrÃfix fÃr alle BÃcher verwendet.

3- Suche nach "michigan 3 9015". Suche 2 sollte eigentlich nur eine Untergruppe von 3 sein, es kommen aber z.T. andere Titel auf.

Mich wÃrde interessieren, ob nicht-US-BÃrger auch von diesen Titeln blockiert werden. Vermutlich schon, aber kann man trotzdem zumindest die Ergebnisliste anschauen?

Trotz meinen BemÃhungen konnte ich kein Buch hervorrufen, das eindeutig aus dem Bestand von Stanford oder NYPL stammt. Wer andere solche Hacks kennt, diese BibliotheksbÃcher hervorzuzaubern, bitte teilen Sie mit.

Zwei weitere Bemerkungen:
- Wie in dem Netbib-Wiki auch zu lesen ist, gibt es im OPAC von Michigan keinen Hinweis, daà diese Werkausgabe von Goethe, die man mit der Suche nach Cotta findet, Ãber GooglePrint zu finden wÃre, trotz der Tatsache, daà diese Ausgabe im Aussenmagazin steht. Kommt noch vielleicht. Ich behaupte allerdings, daà dieses Fehlen nichts mit Google zu tun hat. Das Werk ist jetzt im Internet kostenlos vorhanden; wir kÃnnten es genauso gut in unserem OPAC erschlieÃen, ohne daà Google was dagegen unternehmen kÃnnte.


- Man sollte unbedingt "Search within this book" mit der Goetheausgabe probieren. Gibt man Faust ein, kommen nur zwei FÃlle des Wortes kann (?) hervor. Es wird gesagt, daà Google Kirtas Bookscanner verwendet. Kirtas wiederum verwendet ABBYY FineReader als OCR-Software, aber eben nicht FineReader XIX, die mit Fraktur ausgezeichnet klar kommt. SchÃn also, daà eine Werkausgabe von Goethe digitalisiert wurde, schade nur, daà es in dieser Form fast nutzlos ist. Schon sehen wir wieder: the devil is in the details.

MfG
D Askey

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Dale Askey
Web Development Librarian
KSU Libraries
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Manhattan, KS 66506
(785) 532-7672



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