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Re: [InetBib] Brief des OPL-AK zur HU-Bestandsentsorgung



Am 25 Nov 2005, um 13:44 hat Jakob geschrieben:

Karl Dietz schrieb:

[...]

Damit ist ja nun klar, dass niemand aus dem IB überrascht
gewesen sein sollte, über diese Aktion.

[...]

Ja, dem ist ja nun nicht zu widersprechen. Danke für Ihre Mail,
Herr Bulaty - ein pragmatischer Gedanke wäre allenfalls noch
dieser: wäre die Info über diese zu entsorgenden Bücher an inetbib
bzw. die dubletten-l gegangen, hätten die Kosten für den container -
eventuell auch weitere - vermutlich eingespart werden können.

Ganz abgesehen davon, wer nun wirklich wann wen und und welcher Weise
informiert hat, sehe ich das ganze als ein Fall von unzureichender
Kommunikation - eine Quelle zahlreicher Streitigkeiten und
Mißverständnisse, die sich unter Anderem durch größtmögliche
Transparenz zumindest minimieren lässt.

Leider ist das Bewußtsein dafür in Deutschland noch nicht ausreichend
entwickelt, aber es bessert sich hoffentlich (bspw. mit dem am 1.
Januar 2006 in Kraft tretenden Informationsfreiheitsgesetz des Bundes)
und Informationseinrichtungen dürften die Erteilung von Auskünften auch
von Natur her mehr gewohnt sein als anderen Verwaltungen, Ämtern und
Ministerien.

Gruß,
Jakob Voß



Hi Jakob,

zu deiner Mail noch ein paar Gedanken, die mir da wichtig sind,
denn ich sehe das irgendwie so: klar, ist es bedenklich, wenn das
IB der HU Berlin - also die Institution die wiss.BIB-s ausbildet -
keine eigene Bibliothek mehr hat, und klar ist es bedenklich wenn
Bibliotheken, welche auch immer ihre Bücher auf diese Art und
Weise entsorgen, wie es aktuell die HU Berlin tat, und klar ist es
bedenklich wenn diese Dinge hier in inetbib diese doch recht
geringe Resonanz in Form von Mails erfahren, wie es zu sehen
war, aber das was ich jenseits all der obigen Dinge vor allem
bedenklich finde, ist der Fakt, das IHR, die ihr dort studiert, euch
nicht mehr wehrt gegen diese Dinge - - und da sich in kürze ein
dunkles Datum des dt. BIB-wesen mal wieder jährt: das Ende des
DBI - da war das nicht viel anders. und es betraf damals nicht "nur"
Studierende, sondern die ganze Zunft.

--
Viele Grüße, Karl Dietz
http://www.karldietz.de

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