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Re: [InetBib] Bibliotheken als Verleger



Sehr geehrter Herr Haag, sehr geehrter, Herr Steinhauer , ich
mische mich jetzt in Ihre Diskussion ein aus der Sicht eines jetzt
doch einige Zeit schon ausgeübten drittren Berufes, den ich ohne
die Unterstützung einer Verlegerin nicht hätte ausüben können.Ich
will besonders auf den letzten Satz in der Mail von Herrn
Haaghinweisen, dahinter stecken wirklich große Arbeitsgebiete !
BibSpider, ein bibl. Fachverlag ist darüber hinaus ja nicht irgendein
kleiner Verlag, d.h. die Themata und besonders das internationale
Umfeld sind uns bekannt.Aber ein Thema und Autor finden ist eine
Sache und ein  ein Buch verlegen, lektorieren und vertreiben die
andere und macht wirklich viel Arbeit und kann auf keinen Fall so
nebenbei betrieben werden. Das weiß jeder kleine VFerleger, der
nicht gleich scheitern will, spätestens nach einem Jahr.  Das wird
besonders ersichtlich, wenn verkaufte  Bücher mit den gleichen
Themata  mit der elektronischen Veröffentlichungen im Internet
vergleicht, dabei handelt es sich bei den Kunden von BibSpider um
Bibliothekare, denen der Umgang mit Druck und Netz
gleichermaßen geläufig sind. Das nur als Meinung aus der Praxis.
Besten Gruß E.Simon
Mar 2006 um 10:50 hat Jan Haag geschrieben:

Datum:          Wed, 15 Mar 2006 10:50:27 +0100
Von:                    "Jan Haag" <jan.haag@xxxxxxxxx>
An:                     "Internet in Bibliotheken" <inetbib@xxxxxxx
dortmund.de>
Betreff:                Re: [InetBib] Bibliotheken als Verleger
Antwort an:             Internet in Bibliotheken <inetbib@xxxxxxx
dortmund.de>
        <mailto:inetbib-request@xxxxxxx
dortmund.de?subject=unsubscribe>
        <mailto:inetbib-request@xxxxxxx
dortmund.de?subject=subscribe>

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Am 15.03.06 schrieb Eric Steinhauer <eric.steinhauer@xxxxxxxxx>:

Lieber Herr Haag,

die verlegerische Tätigkeit von Bibliotheken muß man differenziert sehen.
Für den Bereich der Hochschulschriften sehe ich das aber sehr entspannt, da
hier durch die Tauschstellen in den Bibliotheken immer schon Personal für
diesen Literaturtyp vorgesehen ist. Hier würde ich gar nicht von einer neuen
Aufgabe, sondern von einer Weiterentwicklung sprechen wollen.

Die Arbeitsbelastung, aus einer elektronischen Publikation ein Buch zu
erzeugen, kann mit geeigneten Dienstleistern auch sehr minimiert werden. Sie
liegt im Idealfall im Minutenbereich!


Na klar, wenn Sie auf ein Lektorat, Marketing, Vertrieb,
Lagerhaltung,
Rechnungswesen...verzichten können.

Gruß
Jan Haag

Problematisch finde ich die Abgrenzung zu den Kernaufgaben einer
Bibliothek.
Für Hochschulbibliotheken sehe ich Dienstleistungen rund um die
Veröffentlichungen ihrer Wissenschaftler nämlich als Kernaufgabe an. Solche
Dienstleistungen sind übrigens bei Hochschulleitungen in der Regel gut
gelitten.

Eric Steinhauer





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