[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

[InetBib] Einladung auf den 4.7. zu Antrittsvorlesungen Prof. Claudia Lux und Prof. Peter Schirmbacher



Sehr geehrte Damen und Herren,

das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft lädt Sie zu den Antrittsvorlesungen von

Prof. Dr. Peter Schirmbacher
und
Prof. Dr. Claudia Lux

ein.

*Zeit: Dienstag, 4.7.2006 18:00 Uhr
Ort: Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin im Hauptgebäude der HU, Unter den Linden 6, 10099 Berlin. *

Einleitung und Begrüßung spricht Prof. Dr. Michael Borgolte, Dekan der Philosophischen Fakultät I, zu der das Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft gehört.

*Prof. Dr. Peter Schirmbacher*
wurde zum Jahrensanfang ans Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität Berlin berufen.

Prof. Schirmbacher hat in den 1970er-Jahren an der Humboldt-Universität studiert und 1989 in Informatik promoviert. Er leitet seit 1990 den Computer- und Medienservice (ehemals Rechenzentrum) der Universität in Berlin-Mitte. Bekannt wurde der profilierte Wissenschaftler besonders durch innovative Projekte auf den Gebieten elektronisches Publizieren und digitale Langzeitarchivierung. Zu den zahlreichen DFG-, BMBF- und EU-Projekten, die er ins Leben rief, leitete oder in denen er mitwirkte, gehören unter anderem die Projekte „Dissertationen online“, „e-Kompetenz im Kontext“ und „Scope“.

Ging es im Projekt „Dissertationen online“ um die Entwicklung einer Plattform zur elektronischen Publikation von Dissertationen, ist dieser Ansatz im Projekt „Scope“ umfassend ausgeweitet zur Entwicklung einer Service-Plattform für das autonome elektronische Publizieren, mit deren Hilfe Autoren und wissenschaftliche Herausgeber beim Publikationsprozess unterstützt werden können. Im Mittelpunkt stehen XML-basierte Dokumentenmodelle.

Schirmbachers Professur für Informationsmanagement wurde am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft neu geschaffen, nachdem das Institut aus den Verteilungskämpfen an der Humboldt-Universität gestärkt hervorgegangen ist und sich mit dem Fokus Digitale Bibliothek neu profiliert. Prof. Schirmbacher bleibt in Personalunion Direktor des Computer- und Medienservice – „eine außerordentlich glückliche Verbindung von Theorie und Praxis,“ erklärt der Geschäftsführende Direktor des Instituts, Prof. Konrad Umlauf.



*Prof. Dr. Claudia Lux*
wurde im Mai zur Honorarprofessorin am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität Berlin berufen.

Hauptamtlich bleibt sie Generaldirektorin der Zentral- und Landesbibliothek Berlin. Sie ist für die Jahre 2007-2009 Presicent-Elect der International Federation of Library Associations and Institutions IFLA.

Die theoretischen Ansätze, für die Claudia Lux steht, sind international stark beachtet und die Fachwelt richtet weltweit den Blick auf die von ihr geleitete Zentral- und Landesbibliothek Berlin, die von der internationalen Fachgemeinschaft als ein Labor und Impulsgeber für innovative Strategien im Bibliotheksmanagement und im Dienstleistungsprofil gesehen wird.

Ihre Beiträge erstrecken sich über ein sehr breites Feld, das von Management über Technologie bis zu kulturellen und bibliothekspolitischen Fragen reicht. Hervorzuheben ist ihr überall gegenwärtiger konzeptioneller Ansatz, der theoretische Expertise mit Fragen der Implementierung verknüpft und Bibliotheks- und Informationswissenschaft nicht nur als Anregung für die Praxis begreift, sondern aus der Praxis innovative Impulse für die Theoriebildung schöpft.







Wahrscheinlich noch in diesem Jahr soll eine weitere, zur Zeit vakante Professur mit dem Schwerpunkt Digitale Bibliothek am Institut neu besetzt werden. Die Berufungsliste mit international als herausragend bekannten Forschern wurde bereits im Mai an die Landesregierung übergeben.

Am Institut studieren gegenwärtig ca. 400 Studierende in Studiengängen auf dem Gebiet Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Bachelor, Master, postgraduales Fernstudium). Im postgradualen Fernstudium, das aus Studienentgelten finanziert wird, bereiten sich Hochschulabsolventen aus dem In- und Ausland (u.a. aus Bosnien-Herzegowina, Frankreich, Großbritannien, Italien, Lettland, Luxemburg, Österreich, Polen, Russland, Schweiz, Spanien, Türkei und den USA) auf hochqualifizierte Tätigkeiten im Informationssektor vor. Integriert in den Fernstudiengang ist die Ausbildung von Bibliotheksreferendaren und -volontären aus mehreren deutschen Bundesländern.

Homepage des Instituts: http://www.ib.hu-berlin.de/

Homepage postgraduales Fernstudium Bibliotheks- und Informationswissenschaft: http://www.fbiw.hu-berlin.de/

Öffentliche Vortragsreihe des Instituts: http://www.ib.hu-berlin.de/about/veranst/bbk/index.html

Gruß
Konrad Umlauf
--

Prof. Dr. Konrad Umlauf
Humboldt-Universität zu Berlin
Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Dorotheenstr. 26
10117 Berlin
Tel. 030 / 2093-4493, -4466
Fax 030 / 2093-4335, -4242
E-Mail konrad.umlauf@xxxxxxxxxxxxxxx
http://hub.ib.hu-berlin.de/~kumlau/



Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.