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Re: [InetBib] Abrechnung mit der Open Access-Heucheleider Bibliotheken



From: "Klaus Graf" <klaus.graf@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
"Im uebrigen haben sich bisher ueber 100 Wikipedianer meinem
Appell in Sachen DigiZeitschriften angeschlossen:"

Das wird die "Verantwortlichen von DigiZeitschriften"
sicher nicht besonders beeindrucken, wenn
Historiograf  22:07, 10. Aug 2006

Mastapasta 22:39, 10. Aug 2006

Baikonur 02:08, 11. Aug 2006

Notebook 07:33, 11. Aug 2006

Bullenwächter  08:20, 11. Aug 2006

Sozi 08:37, 11. Aug 2006

Carbidfischer Blutwein? 10:02, 11. Aug 2006

Hannes2 11:22, 11. Aug 2006

schizoschaf 12:07, 11. Aug 2006

da didi 12:14, 11. Aug 2006

TomCatX 12:25, 11. Aug 2006  Unbedingt!

DerHexer 13:28, 11. Aug 2006

Sir Gawain 15:38, 11. Aug 2006

Löschkandidat 18:31, 11. Aug 2006

WIKImaniac 19:43, 11. Aug 2006

Dr. Zarkov 02:02, 14. Aug 2006 212.202.49.114 20:04, 11. Aug 2006

Callimachos 21:13, 11. Aug 2006

Azog, Ork von lediglich mäßigem Verstande 01:16, 12. Aug 2006

Hedwig in Washington 05:22, 12. Aug 2006

BLueFiSH 20:45, 12. Aug 2006

nfu-peng Diskuss 13:23, 13. Aug 2006

Cup of Coffee 14:00, 13. Aug 2006

Uhr 14:04, 13. Aug 2006

Rollo rueckwaerts 16:13, 13. Aug 2006

Habakuk  17:17, 13. Aug 2006

Phoenix-R 23:26, 13. Aug 2006

CollectiveStupidity 12:41, 14. Aug 2006

Nervzwerg 17:32, 14. Aug 2006

u.a.

den Aufruf: "Es ist ein Skandal, dass ... Es ist ein Skandal, dass ... Es
ist ein Skandal, dass ..."
bereits unterstützen. Man darf nur hoffen, dass das wirklich Wesentliche
bei der Diskussion von Herrn Heiligenhaus, von Herrn Graf
nicht im doppelten Sinne "plattgemacht" wird,
und dass sich nicht nur diejenige, die ihm ohnehin nicht widersprechen,
trauen etwas dazu zu schreiben.

OA ist in gewisser Hinsicht nichts anderes als die Fortführung
frei zugänglicher, kostenlos nutzbarer Bibliotheken auf digitaler Ebene,
dass es aber immer auch schon kostenpflichtige Bibliotheken,
Privatbibliotheken, Firmenbibliotheken, Vereinsbibliotheken etc.
gab, sollte man nicht wegdiskutieren.

Bibliotheken sind dazu da, bei publizierter Information ihren Nutzern Geld
zu sparen.
Wie sie das tun, hängt sehr stark von der Zielgruppe ab, für die sie tätig
sind.
Wenn z.B. ein Verein für seine Mitglieder, und nur für sie, etwas
digitalisiert,
kann man ihn nicht zwingen, dies aller Welt zugänglich zu machen.

Bei öffentlich finanzierten Projekten ist dies selbstverständlich anders.
Aber auch hier gibt es bekanntlich Gründe für Beschränkungen.

Noch anders liegt der Fall bei der moralischen Verpflichtung,
wenn Länder teure Digitalisierungsprojekte nicht nur für ihre Staatsbürger,
sondern für alle Menschen dieser Welt betreiben.
Darum geht es bei den Bibliotheken, um Nationalökonomie, und um die Frage,
wie internationales Recht und die Politik dafür sorgt,
dass die Armen nicht immer ärmer werden,
und die politischen Spannungen weiter wachsen.
Bei dieser Frage stört jede Polemik, weil es darum geht allen Menschen den
Weg zur Bildung
zu ermöglichen.
Sätze, wie alles Wissen allen oder alles Wissen kostenlos etc. sind dabei
kontraproduktiv,
weil Wissen und Bildung nicht identisch sind.
Das wird spätestens dann deutlich, wenn Wissen zum Massenmord missbraucht
wird,
wenn es um die Publikationen geistig Verwirrter geht, etc.


MfG

W. Umstaetter




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