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AW: [InetBib] Petition zur Unterstützung der Goethe-Institute und deren Bibliotheken



Lieber Herr Kaiser, 

Sind Sie sicher, dass auch "Nichtdeutsche" unterzeichnen können? (Eventuell 
müssen sie in Deutschland leben?) Die Richtlinie für die Behandlung von 
öffentlichen Petitionen (öP) gem. Ziff 7.1 (4) der Verfahrungsgrundsätze 
spricht von "Bürgerinnen und Bürgern sowie den Abgeordneten des Deutschen 
Bundestages" ...

Mit den besten Grüßen und vielen Dank für Ihre Initiative!

Luise von Löw

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx 
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Wolfgang Kaiser
Gesendet: Donnerstag, 24. August 2006 10:31
An: inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Betreff: [InetBib] Petition zur Unterstützung der Goethe-Institute und deren 
Bibliotheken

Guten Tag,

diese Petition, wenn möglich weiterleiten und unter dem angegebenen Link 
kann die Unterschrift erfolgen. Sie kann auch von Nichtdeutschen 
unterzeichnet werden.

MfG

Wolfgang Kaiser

Die Mitzeichnungsfrist läuft am 14. September aus.

http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID#2

Auswärtige Angelegenheiten: Finanzielle Unterstützung der Goethe-Institute
Eingereicht durch: Udo Prenzel am Mittwoch, 21. Juni 2006

Mit der Petition wird gefordert, die Goethe-Institute im europäischen Raum 
weiter finanziell so zu unterstützen, dass die personellen und materiellen 
Arbeitsmöglichkeiten erhalten bleiben.

Begründung:
Die Veränderung der weltpolitischen Lage in den vergangenen Jahren bedingt 
sicherlich auch eine Anpassung der deutschen Kulturarbeit im Ausland. Es ist 
richtig, die Arbeit des Goethe- Instituts auf bisher vernachlässigte 
Regionen in der Welt auszudehnen. Dies darf aber nicht dazu führen, dass die 
Arbeit dieser Einrichtung, dieses Markenzeichens der auswärtigen 
Kulturpolitik, in Europa eingeschränkt wird.

Die Goethe-Institute haben in den vergangenen Jahrzehnten erheblich dazu 
beigetragen, das Bild Deutschlands bei seinen Nachbarn nach allen negativen 
Erlebnissen im 20. Jahrhundert zum Positiven zu verändern. Dies wurde nicht 
nur durch die Vermittlung der deutschen Sprache, sondern auch durch ein 
umfangreiches Informations- und Bildungsangebot erreicht. Dabei spielten 
unter anderem auch die gut sortierten Bibliotheken eine entscheidende Rolle.

Die nun geplanten Sparmaßnahmen und Strukturveränderungen im Goethe-Institut 
gefährden diesen Erfolg und stehen in deutlichem Gegensatz zu der 
Erwartungshaltung eines interessierten Publikums im benachbarten Ausland. 
Nach wie vor gibt es in den Nachbarländern ein großes Informationsbedürfnis. 
Dies lässt sich nicht nur alleine durch den Einsatz moderner Medien und 
Technik befriedigen. Die persönliche Ansprache und Kommunikation werden auch 
künftig für die Kulturarbeit in den Nachbarländern unabdingbar bleiben. 
Neben Sprachkursen sind kompetent zusammengestellte und von geschulten 
Fachkräften verwaltete Bibliotheken für einen nachhaltigen Kulturaustausch 
im Ausland unverzichtbar.

Die Geschichte hat gelehrt, dass gute nachbarschaftliche Beziehungen auch 
nach einer langen Friedensperiode auf Dauer gepflegt werden müssen. In 
keinem Fall dürfen sie haushaltspolitischen Überlegungen untergeordnet 
werden. Fragwürdig ist auch, die Kulturarbeit als Bestandteil der 
auswärtigen Wirtschaftspolitik zu verstehen.

Dass ich mit dieser Ansicht nicht alleine stehe, zeigt die Reaktion der 
nationalen und internationalen Presse auf die geplanten Sparmaßnahmen.

Vor diesem Hintergrund rufe ich die politischen Entscheidungsträger auf, die 
personellen und materiellen Arbeitsmöglichkeiten der Goethe-Institute im 
benachbarten europäischen Ausland uneingeschränkt zu erhalten.

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Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.