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Re: [InetBib] [OT] Spuren im Netz - Probleme bei Bewerbungen ???



Guten Morgen,

On 9/20/06, Tobias Zeumer <tzeumer@xxxxxx> wrote:
Ist etwas einmal
von Suchmaschinen und ähnlichen "Archivaren" (www.archive.org) erfasst,
dann gibt es jedenfalls praktisch kein Zurück mehr.

Dazu gabs ja schon eine Mail bzw. der Hinweis, dass man durchaus
Seiten aus dem Cache von Google oder aus Archive.org löschen kann wenn
man das möchte.

Ich halte Fragen, die die persönlichen Daten und die Privatsphäre
betreffen, für absolut nicht albern, halte sie eigentlich sogar für sehr
wichtig.

Meine Meinung: Stimmt - bei allen tollen Web 2.0-Angeboten sollte man
sehr vorsichtig sein mit dem, was man wann preisgibt, denn wenn man
sich die Möglichkeiten der Mash-Ups anschaut. So schön diese neue Form
des Netzes auch ist, man sollte vorsichtig sein - ich habe z.B. keine
Myspace-Seite, am StudiVZ habe ich kein Interesse, ebenfalls nicht an
Facebook oder ähnlichem Kram. Ich habe wenige Photos bei Flickr
online, wenn Personen drauf sind dann sind die vorher gefragt worden
ob sie einverstanden mit der Veröffentlichung sind.
Wenn ich blogge, dann bei Netbib mit sichtbarem Kürzel. Allerdings
dann dort auch anders als im persönlichen Blog insofern ist CS auch
nicht unbedingt mein wahres Ich, aber diesen Gedankengang zu verfolgen
ist eine Sache für einen persönlichen Blogeintrag... ;-)
Mein Webpseudonym und mein wirklicher Name sind nun nicht so schwer zu
verknüpfen - siehe auch Signatur der Mail - was daran liegt dass ich
nie einen Hehl daraus gemacht habe dass im persönlichen Blog, in den
diversen Foren, in den diversen Newslettern etc.pp. nur meine
persönlichen Meinungen stehen. (Zudem: Das Pseudonym ist mittlerweile
sowas wie ein dritter Vorname weil ich das seit Urzeiten habe.
Außerdem steht nicht jeder mit seinem Pseudonym in der DBB... *g*)
Ein Bewerbungsgespräch hat allerdings an sich meines Erachtens nach
nun nichts damit zu tun ob ich in meinem persönlichen Blog mich gerade
über die Institution, bei der ich mich bewerbe, abfällig geäußert
habe. (Obwohl das ziemlich dumm wäre...) Sicherlich spielt diese
Komponente damit rein, aber warum sollte mich ein Personaler auf ein
Posting zum Thema Doctor Who ansprechen wenn ich mich für eine Stelle
in einer Bibliothek bewerbe, die zum Thema Goethe forscht?
Da zählen dann eher die rein sachlichen Aspekte. Und wenn man dann im
Netz Artikel vorfindet in denen der Autor beweist, dass er sein
Themengebiet beherrscht für das er sich bewirbt um so besser.
Wohlformulierte Blogeinträge formulieren empfiehlt sich allerdings da
momentan eine Menge Abmahner im Netz unterwegs sind... Aber das ist
eine andere Geschichte.

--
Christian Spließ
Oststr. 185
47057 Duisburg
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