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Re: [InetBib] unicode und Bibliothekskataloge +Transliterationsfragen



Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Zwei Aspekte wollte ich noch ansprechen:

-Es wäre trotzdem schön (obwohl der Fachwelt ja "ihre"
Transliterationssysteme bekannt sein sollten), wenn es auf den Hilfeseiten
des OPAC die Möglichkeit gäbe, diesbezüglich etwas nachzuschlagen. Ich
selbst arbeite seit ca. 15 Jahren u.a. mit den verschiedenen
Transliterationen des Russischen und habe nicht immer jede einzelne
Lautumschrift des jeweiligen Systems im Kopf. Dem Veröffentlichen auf
Webseiten und sogar dem Auslegen von Transliterationstabellen an den
Nutzer-PCs in Bibliotheken stehen oft urheberrechtliche Probleme mit den
DIN-Normen (dürfen nicht kopiert/veröffentlicht werden) im Wege.

-in jüngerer Zeit wurde ich mehrfach mit der Auffassung von Seiten der
IT-Verantwortlicher konfrontiert, dass unicodefähige Rechner (also mit allen
Zeichensätzen und Sprachunterstützungen) die Netzwerksicherheit gefährden.
Ist da wirklich etwas dran? Neulich kam sogar ein wissenschaftlicher
Mitarbeiter einer renommierten Institution hier in die Bibliothek, um einen
Text in polnischer Sprache zu schreiben, weil dort sogar die
MOE-Zeichensätze aus eben diesen Gründen nicht installiert waren. Ich weiß,
dass es früher in EDV-Kreisen üblich war, die Sprachunterstützung nicht zu
installieren, um Arbeitsspeicher zu sparen, dies ist aber wohl bei heutiger
Speicherausstattung der Rechner nicht mehr notwendig, oder beeinflusst das
die Performance im Netzwerk?

Annekathrin Genest
Polnisches Institut Berlin







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