Re: [InetBib] Warum gelingt keine ernsthafte Konkurrenz zu Google

[Mario Kowalak <kowalak@xxxxxxxxxxxxxxx>]

On Tue, 17 Jul 2007, Annekathrin Genest wrote:

> Mario Kowalak schrieb:
> > Es gibt eine ganze Reihe von Mitmenschen,
> > die das irritiert und die solches Wissen vielleicht lieber kontrolliert
> > saehen oder gleich besser nicht in Haenden einer gewinnorientierten
> > Privatunternehmung.
> Wie unsere Geschichte (Drittes Reich", DDR) zeigt, wird dieses Wissen doch
erst in den Händen staatlicher Organe so richtig gefährlich. Google hat mich
auch noch nicht mit Werbung überschüttet oder abends angerufen, um mir unseriöse
Verträge aufzuschwatzen.

Liebe Frau Genest,
ich glaube, ungeteilte und unkontrollierte Macht ist immer potentiell
gefaehrlich.


> > Das Wissensmonopol geraet dagegen da ins Wanken,
> > wo ihm Wissen entgeht, verweigert oder entzogen wird. Sollte man sich auf
> > diesen Standpunkt stellen und eigene, von mir aus vernetzte,
> > aber gegen Google abgegrenzte Repositories mit eigener Suchmaschine
> > haben?
>
>   Gott bewahre! Der Erfolg von Google beruht ja gerade darauf, dass es Vieles 
> frei,
von überall ereichbar und intuitiv bedienbar zugänglich macht. Das sollte 
eigentlich
auch das Anliegen von Bibliotheken sein.

Ja. Da stimme ich Ihnen ganz ungeteilt zu. Das sollten doch
aber unabhaegige und unverdaechtige InformationsspezialistInnen
(da wuerde ich Bibliotheken zumindest im Gefolge sehen) ausserhalb
von Google durchaus hinbekommen koennen.

Aber, wie hier schon angemerkt wurde: die Marktlage ist nicht danach...

  Mit freundlichem Gruss

   Mario Kowalak

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