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Re: [InetBib] Einsatz von Open SourceBibliothekssystemeninDeutschen Bibliotheken



Sehr geehrter Herr Heymann,

ulkige Sache, dass arabisch und hebräisch beides von rechts nach links
geschrieben wird :-)

Da wir ja für nächstes Jahr einen Workshop in Stuttgart planen (Karl Dietz
kümmert sich darum), dem ich den Arbeitstitel: "warum stöbern alle bei
Amazon und keiner beachtet meinen OPAC" gegeben habe, ist mir an Ihrer
Einschätzung gelegen. Aber das ist eher ein anderes Thema


Mit freundlichen Grüßen

Susanne Drauz


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Heymans, Wolfgang
Gesendet: Dienstag, 9. Dezember 2008 11:06
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Einsatz von Open SourceBibliothekssystemeninDeutschen
Bibliotheken

Sehr geehrte Frau Drauz,

chinesisch haben wir nicht getestet, aber japanisch und hebräisch (Eingabe
von rechts nach links :-)

Den OPAC der Delhi Public Library kannte ich noch nicht, aber er ist ein
schönes Beispiel für die Unterstützung nicht-lateinischer Schriften:
Unter 'Advanced Search' eine der Einschränkungen Hindi, Tamil oder Urdu
anhaken und ohne Suchbegriff losschicken.

Als 'state-of-the-art' habe ich den Koha-OPAC u.a. wegen folgender
Funktionen bezeichnet:
 - Shelf Browsing
 - Literaturlisten
 - Fuzzy Searching: ntshell findet z.B. auch nutshell
 - Facetted Search
 - User Tagging
 - Benutzerrezensionen (moderiert)
 - Anschaffungsvorschläge
 - Relevance Ranking / Field Weighting
 - Stemming: selective findet auch select, selected, selection
 - Cover und Kataloganreicherung: Google Books, amazon, ...
 - RSS-Feeds.

Beste Grüße
Wolfgang Heymans


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx 
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von 
Susanne Drauz
Gesendet: Dienstag, 9. Dezember 2008 10:11
An: 'Internet in Bibliotheken'
Betreff: Re: [InetBib] Einsatz von Open Source 
BibliothekssystemeninDeutschen Bibliotheken

Sehr geehrter Herr Heymanns,

die Möglichkeit nicht-lateinische Schriften zu verarbeiten, 
wird doch erst
bei chinesischen Schriftzeichen und Sanskrit zur 
Herausforderung. Das bietet
Koha meines Wissens auch nicht.

Ich habe mir eben den OPAC der Delhi Public Library 
angeschaut und grüble
jetzt, was daran "state of the art" sein könnte
http://59.176.17.111/cgi-bin/koha/opac-detail.pl?biblionumber=
4000 - hier
noch der Link auf die Homepage http://dpl.gov.in/

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Drauz

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von 
Heymans, Wolfgang
Gesendet: Dienstag, 9. Dezember 2008 08:46
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Einsatz von Open Source Bibliothekssystemen
inDeutschen Bibliotheken

Jacob Voß schreibt am Dienstag, 9. Dezember 2008 00:38:

Gibt es deutsche Bibliotheken, die ein Open Source 
Bibliothekssysteme
einsetzen? Dazu zählen soweit ich weiß eigentlich nur Koha
(http://www.koha.org/) und Evergreen (http://open-ils.org/).

Wir haben letzte Woche ein erstes Service-Angebot für Koha nach dem
SaaS-Modell ( http://de.wikipedia.org/wiki/Software_as_a_Service )
abgegeben. Wenn die Bibliothek sich für unser Angebot 
entscheidet, werden
wir Koha für sie unter unserer Regie betreiben.

In dem konkreten Fall haben wir Koha vor allem wegen der Möglichkeit
ausgewählt, Titel in nicht-lateinischen Schriften zu verarbeiten.
Darüber hinaus besticht Koha vor allem durch seinen OPAC, den 
man meines
Erachtens als state-of-the-art bezeichnen kann.

Beste Grüße
Wolfgang Heymans
--
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
78457 Konstanz
Telefon: 07531 88-4284
http://www2.bsz-bw.de/cms/Members/Heymans 










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