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Re: [InetBib] Frage zu Hybridpublikationen





Matthias Ulmer schrieb:

Ihre Aussage ist ein Musterbeispiel für die von mir als wohlfeil  
bezeichneten Ratschläge aus der dritten Reihe.

Gut, man *kann* das MPI in Heidelberg als "dritte Reihe" bezeichnen.
Gute Gründe sprechen dagegen.

Sie kaufen Kuhlens Buch, obwohl sie es als PDF haben. Und daraus  
machen sie einen Trend. 

Thomas Hoeren berichtet ebenfalls über sehr gute Verkaufszahlen seines
Buchs, das bekanntlich semesterweise als aktualisiertes Skript im Netz
zum Herunterladen bereitsteht.

Seit es einen YouTube-Kanal von Monty Python gibt, seien die Verkäufe
über Amazon sprunghaft angestiegen, hieß es in einer Ausgabe des
"Medienradio". Philip Banse vom DLF/DRadio Kultur ist gemeinhin sehr gut
informiert.

Genaueres kann man natürlich nicht sagen, weil die Verlage und die
Händler keine Zahlen veröffentlichen.

Das alles kann jedenfalls nicht ganz abwegig sein. Eine PDF-Datei oder
eine Leseprobe bei Google Books erreicht jedenfalls als Werbung mehr als
so ein altbackener todlangeweiliger Verlagsprospekt, wie ihn mir Peter
Lang gerade heute wieder mal zugeschickt hat...

Viele Grüße,
Jürgen Fenn.

-- 
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