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Re: [InetBib] Quarks und Co [was: Re: PiratK-UrhG. MetaGer]



On 10/22/09, Sebastian Wolf <sebastian.wolf@xxxxxxxxxxxxxxxx> wrote:
Wolfgang Sander-Beuermann schrieb:

was ich gestern bei "Quarks & Co" im WDR-TV berichtete, ist, dass Google
seit einiger Zeit andere/unsere Suchmaschinen mit Begriffen aus
Woerterbuechern fuettert, und diese Ergebnisse indexiert.

Klickt man dieses Ergebnis an, dann erhaelt man die Ergebnisseite der
von uns betriebenen Suchmaschine www.clewwa.de fuer genau diese
Abfrage (>studierendensekretariat<).

Google saugt hier also die Datenbanken anderer Suchmaschinenbetreiber
ab und bietet diese im eigenen Index an.

Wie man da von "Daten absaugen" sprechen kann, ist mir schleierhaft.
Freuen Sie sich doch, dass ihre Suchmaschine jetzt deutlich sichtbarer
wird. Google verweist jetzt nicht mehr nur auf die Clewwa-Startseite,
sondern auf zehntausende weitere Clewwa-Seiten.


Sehe ich wie Sebastian, denn dazu sind Suchmaschinen doch da.

Und wer das nicht will, kann es in die robots.txt schreiben oder
Archive von Mailinglisten ins deep web nehmen oder ...


Man kann Google natürlich vorwerfen, dass sie damit ihren Index
künstlich aufblähen und die eigenen Trefferlisten mit Millionen oder gar
Milliarden von automatisch generierten Suchanfragen zumüllen. Das ist
schon problematisch. Da allerdings diese Seiten alle einen niedrigen
Page-Rank haben, da sie nicht von extern verlinkt sind, tauchen sie in
bei einer "normalen" Suchanfrage in der Regel erst weiter hinten in der
Trefferliste auf. Und ob man nun bei einer Suche 1 Mio. oder 100 Mio.
Treffer findet, ist eigentlich egal. Mehr als die ersten 10-20 Treffer
schaut man sich normalerweise sowieso nie an.


Dazu ein feines Zitat: für viele beginnt das deep web ab google hit #11


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"
Das erinnerte mich an ein
Erlebnis von Eric Steinhauer, der in einem seiner lesenswerten Weblogs
zum Bibliotheksrecht am 13. März 2009 berichtete, wie er in einer
Buchhandlung, als er zwei Seiten wegen bibliografischer Daten mit dem
Handy fotografieren wollte, harsch als „Raubleser“ behandelt wurde.
"
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