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Re: [InetBib] Die Open-Access-Heuchelei der Bibliothekare



On Sun, 27 Jun 2010 21:07:43 +0200
 Lars Minat <lars.minat@xxxxxxxxxxxxxx> wrote:
Sollte es dann nicht besser "Die Open-Access-Heuchelei
der ZfBB" heißen?
Sie verallgemeinern zu sehr.

Nun, wer seine 5 Sinne beisammen hat, kann den aufgezeigten
Befund nur erbaermlich fuer das deutsche Bibliothekswesen
erachten. Und das Bibliothekswesen wird personell von
Bibliothekaren getragen. Da sich seit 2006 (siehe meinen
Beitrag http://archiv.twoday.net/stories/2518568/) nur
wenig zum Besseren gewandelt hat, verbitte ich mir Ihre
unqualifizierte Kritik. Es ist nur zu berechtigt, bei der
Pruefung, wie Bibliothekare es selbst mit Open Access
halten, das wissenschaftliche Flaggschiff des deutschen
Bibliothekswesens zu pruefen. Ersparen Sie mir bitte
alberne Erwiderungen, dass es ja auch einige Bibliothekare
gibt, die fleißig selbstarchivieren.

Wenn man von regionalen Zeitschriften und vergleichbaren
Organen absieht, sondern nur die einflussreichsten
deutschsprachigen Fachzeitschriften zugrundelegt, gibt es
nach wie vor keine einzige Open-Access-Zeitschrift.

Delayed OA: BuB, BD, Bibliothek. Forschung und Praxis.

Kein OA: ABI, BIT, ZfBB.

Einziger Fortschritt gegenueber 2006, also ganze vier Jahre
spaeter: Embargo bei BuB. Zum BuB-Archiv:
http://archiv.twoday.net/stories/6400545/

Sie (die deutschen Bibliothekare) sollten sich wirklich
fuer Ihre Doppelmoral schaemen!  

Klaus Graf

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