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Re: [InetBib] Launch des OpenAIRE Projekts



Sehr geehrter Herr Ehrsam!
Ich wollte gerade meine Gedanken zur aktuellen Diskussion in einem Mail an die 
Liste zusammenfassen. 
Dank Ihres Beitrags bin ich dieser Aufgabe entbunden. :-) 

Herzlichen Dank und liebe Grüße aus Wien
Georg Schober


;Guten Tag
Es geht doch nicht darum, ob die Tiraden des Herrn Graf amüsant sind oder nicht 
(natürlich ist es für den unbeteiligten Zuschauer grundsätzlich amüsant, wenn 
jemand anderes Saures kriegt), und auch nicht darum, ob Graf ein Exot aus einer 
anderen Kultur (bloss: aus welcher?) ist, den zu tolerieren die Toleranz 
gebietet - übrigens: die Diskussion darüber, ob das Gebot der Toleranz auch die 
Toleranz gegenüber denen einschliesst, die ihrerseits jede Toleranz gegenüber 
Andersdenkenden vermissen lassen, ist jedenfalls nicht abgeschlossen.
Mir ging und geht es um etwas anderes: darum, ob es in dieser Liste möglich 
ist, sachliche Fragen OFFEN zu diskutieren oder nicht. Mir ist jedenfalls 
aufgefallen, dass jeder Ansatz zu einer Diskussion, sei es auch nur durch den 
blosse Hinweis auf ein neues Produkt, durch den ersten Beitrag des Herrn Graf 
im Keim erstickt wird. Statt über die Sache zu reden, artet die 'Diskussion' 
jedesmal (wie jetzt) in ein Hin und Her über Grafs Manieren aus. Und ich liege 
wohl nicht falsch in der Annahme, dass die meisten Listenabonnenten diese nur 
zu Informationszwecken benutzen und sich hüten, am Gespräch selbst teil zu 
nehmen: Wer geht schon freiwillig in einen Garten, in dem ein Kampfhund auf 
sein nächstes Opfer wartet? Deshalb kann ich weder die Gelassenheit von Harald 
Müller und Martin Nissen noch die Amüsiertheit von T. Haberkorn aufbringen.
Zum Schluss: Wo ist eigentlich der Listenadministrator, der über die Netiquette 
wachen sollte?
Mit freundlichem Gruss aus Zürich
Thomas Ehrsam


Liebe Liste!

Da kann ich den sehr geschätzten Kollegen nur unterstützen: etwas mehr 
Gelassenheit bitte! Ich persönlich halte es mit Bob Dylan: "Call me any name 
you like, I'll never deny it! (Farewell Angelina 1965)". Zu den Stärken einer 
multikulturellen Gesellschaft gehört es doch gerade auch, tolerant und liberal 
gegenüber exotischen Mitbürgern zu sein, selbst wenn man deren Lebensstil nicht 
teilt.

Ebenfalls Grüße aus Heidelberg

--
Dr. Harald Müller


Liebe Liste,

als regelmäßiger Inetbib-Leser bin ich der Meinung, die Liste sollte die 
Beiträge von Herrn Graf aushalten. Persönlich beleidigend empfand ich die 
Attacke auf das OpenAIRE-Projekt nicht. Störend ist allenfalls, dass die 
Beiträge auch durch die verschiedenen Foren so zahlreich sind. Wenn dies 
eingeschränkt würde, finde ich die radikal kritische Begleitung der 
Bibliotheksaktivitäten insgesamt konstruktiv.

Viele Grüße aus Heidelberg
Martin Nissen

Am 02.12.2010 20:02, schrieb Tanja Haberkorn:
Hallo*

ich gehöre zu den "stillen Lesern" -- eine von denen, die sich schon 
seit Jahren herrlich amüsiert und hofft, daß jemand all diese 
wunderschönen Klaus-Graf-Ergüsse einmal in einem kleinen Büchlein 
zusammenträgt.
Vielleicht ist ja sogar DAS sein Plan?!?! Und wir sind der Stoff?!?

Das wäre doch mal was für Weihnachten :-)

... den Klaus-Graf-Gedächtnispreis gibt es ja bereits...

Ein Ausschluss aus der Liste wäre wahrscheinlich ein kleines Drama :: 
was macht Herr Graf ohne seine Öffentlichkeit?!
Oh ja, klar: eine eigene Liste gründen. Abonnenten werden gesucht. Wie
wärs?

amüsierte Grüße aus Hamburg
T. Haberkorn



Am 2. Dezember 2010 18:41 schrieb Thomas Ehrsam<ehrsam@xxxxxx>:

Guten Abend allerseits
Auf der Website von InetBib findet sich eine Rubrik FAQ Netiquette. 
Dort heisst es u.a.:

"Werbung (im kommerziellen Sinn) sowie beleidigende oder/und
ehrverletzende
und/oder rechtswidrige Ausdrucksweise sind in dieser Liste 
unerwünscht
und
können direkt oder nach erfolgloser Aufforderung zum Widerruf zum 
(unter Umständen befristeten) Ausschluß führen. Ebenso unerwünscht 
ist in dieser Liste permanentes sogenanntes Trollen. Damit ist das 
Anheizen von Diskussionen um der Diskussion, nicht um des Themas willen, 
gemeint."

Wieso, frage ich mich nicht erst heute, aber nach den gestrigen und 
dem vorigen Mail von Herrn Graf erneut, wird ein notorischer 
Besserwisser mit gusseisernem Selbstbewusstsein, dem 
Aggressionspotential eines
Kampfhundes
und den entsprechenden Manieren - wieso wird jemand, der kaum ein 
Mail
ohne
Beleidigung oder Ehrverletzung zustande bringt und sich zudem und 
wiederholt als absolut uneinsichtig erweist, nicht endlich von dieser 
Liste ausgeschlossen? Denn diese ist doch wohl als Diskussions- und 
nicht als Beschimpfungsforum gedacht. In dieser Liste ist man aber 
entweder uneingeschränkt der Meinung des Herrn Graf oder man wird als 
Idiot beschimpft. Unter Diskussionskultur stelle ich mir jedenfalls 
etwas
anderes
vor.

Thomas Ehrsam

On Thu, 02 Dec 2010 16:53:52 +0100
  "Anja.Oberlaender"<anja.oberlaender@xxxxxxxxxxxxxxx>
wrote:
Liebe Liste, lieber Herr Graf,

mit dem heutigen Launch wird überhaupt erst begonnen Dokumente in 
OpenAIRE einzustellen bzw. zu verlinken. Die bisherigen
200 Dokumente
sind erst der Anfang um schon jetzt zu veranschaulichen, wie das 
Portal funktioniert. Nun sind wir als Repository Manager in Europa 
gefordert, unsere Wissenschaftler/innen zu informieren und dabei zu 
unterstützen, ihre Publikationen aus EU-Projekten in Repositorien 
einzustellen und bei OpenAIRE sichtbar zu machen.
Es liegt also in unser aller Händen, dieses Portal nun mit 
Publikationen zu füllen.
Wozu muss etwas in einem Projekt sichtbar sein, das offenkundig so
unnuetz
wie
ein Kropf ist?

Ich erinnere an die neuen Thesen



http://www.dini.de/veranstaltungen/workshops/dinihelmholtz-workshop-reposito
rien-
praxis-und-vision/abstracts/podiumsdiskussion/

"These 2: Nur disziplinäre Angebote werden als Rechercheinstrumente 
in
der
Wissenschaft angenommen"

Openaire enthaelt in den kargen Metadaten noch nicht einmal eine
Zuweisung
zu
einer Disziplin, es gibt nur eine Gruppenzuordnung (z.B. Humanities).

Wieso muessen die Repository-Manager die Wissenschaftler zu etwas
motivieren,
was deren verdammte Pflicht und Schuldigkeit ist, weil sie durch die
Annahme der
EU-Gelder Open Access zugesagt haben?

Wieso gibt es keine Projektdatenbank, die den tatsaechlichen Anteil 
des
OA-
Outputs dokumentiert, also Projekte und Veroffentlichungen verknuepft?
Es
ist
doch der voellig falsche Ansatz neben der Projektverwaltung eine
Parallel-
Buerokratie fuer die OA-Infrastruktur zu schaffen.

Diese voellig nutzlose neue Datenbank ist nur ein weiterer 
Bruesseler buerokratischer Wasserkopf, der unser aller Steuergelder 
verschwendet.

Sinnvoll gewesen waere ein Repositorium fuer europaeische
Wissenschaftler
(unabhaengig von der EU-Foerderung), die keine Moeglichkeit haben, 
in
einem
institutionellen oder disziplinaeren Repositorium ihre Arbeiten
einzustellen.
Siehe dazu


http://www.earlham.edu/~peters/fos/newsletter/10-02-10.htm<http://www.earlha
m.ed
u/%7Epeters/fos/newsletter/10-02-10.htm>

Klaus Graf





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http://www.inetbib.de
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Dr. Martin Nissen
Fachreferent für Geschichte und Klassische Philologie Universitätsbibliothek 
Heidelberg Plöck 107-109, 69117 Heidelberg
Tel.: +49 (0)6221-542387

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Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.