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Re: [InetBib] Bing guckt bei Google ab



2011/2/4 Juergen Fenn <juergen.fenn@xxxxxx>:
Am 04.02.11 09:53 schrieb Sebastian Wolf:

Das Extremste, was ich insoweit bisher gesehen hatte, war eine
Vorführung auf der letzten Frankfurter Buchmesse am Stand von
Google. Der Mitarbeiter, mit dem ich sprach, gab auf dem Notebook am
Stand unter google.com "Hamburg Germany" ein und drückte mehrfach
Enter. Bei jeder Abfrage kamen völlig andere Ergebnisse. Er fand das
gar nicht problematisch, denn das Web ändere sich ja auch ständig,
meinte er...

Vielleicht hat er die Echtzeit-Suche verwendet:
http://www.google.de/realtime?hl=de&tab=wY. Bei der normalen Websuche
ändern sich die Ergebnisse jedenfalls nicht ständig.

Es war nicht die Echtzeit-Suche, sondern die normale Websuche, sowohl
von der URL als auch von den Einstellungen an der Oberfläche her. Die
Demo hat jedenfalls einen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen.
Alles weitere hatten wir ja schon diskutiert...


Noch ein gedanke, denn es ist auch so, dass google.com anders ranked
als google.de und dann kommt auch noch dazu, dass dieses notebook von
google nicht soo eindeutig  zugeordnet werden kann, wie dies bei pc-s
der fall ist, der von einzelnen personen mit immer ähnlichem such- und
clickverhalten der fall ist. und ganz sicher wären die serp-s ohne das
suchwort "germany" "besser" ...

Vielen Dank auch an Herrn Kinstler für Anmerkungen und Link. Sehr treffend.


me2

Jürgen Fenn.


--
http://www.inetbib.de


und der mail oben sei noch was feines ergänzt, was ich eben sah, wie hck

Erasmus und Luther haben sich nie kennengelernt, korrespondierten
jedoch mehr oder weniger öffentlich ab 1519 miteinander. Während
Luther eine „harte Linie“ gegen das dekadente Papsttum der
römisch-katholischen Kirche vertrat, setzte sich Erasmus für „innere
Reformen“ ein und bat Luther um Mäßigung, so in seinem Brief vom 30.
Mai 1519:[7]

    „Soviel wie möglich halte ich mich neutral, um desto mehr dem
Wiederaufblühen der Wissenschaft nützlich zu sein. Meines Erachtens
kommt man mit bescheidenem Anstand weiter als mit Sturm und Drang
[...] Es empfiehlt sich mehr, laut gegen die aufzutreten, die die
päpstliche Autorität missbrauchen, als gegen die Päpste selbst, und
glaube, so muss man es auch bei den Königen machen. Bei Dingen, die so
fest eingewurzelt sind, dass man sie nicht plötzlich aus den Herzen
reißen kann, muss man lieber mit beständigen und wirksamen Argumenten
disputieren, statt schroffe Behauptungen aufstellen. Giftige
Streitereien gewisser Leute sollte man mehr verachten als widerlegen.
Immer muss man sich davor hüten, anmaßend oder parteilich zu reden
oder zu handeln; so, glaube ich, ist es dem Geiste Christi angenehm.“

via wiki p


-- 
MfG, Karl Dietz
www.karldietz.de

-- 
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