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Re: [InetBib] Guttenbergs Diss. aussondern?



Ja, liebe Gemeinde, jetzt driftet die "Diskussion" hier doch sehr in's 
Karnevaleske ab.
Da die Absenderin den schönen Beinamen "furious sun" in Ihrer Adresse führt, 
ist das alles nachzuvollziehen.
Ansonsten denke ich, dass Fr. Eicks das richtige Schlusswort zu der etwas 
kruden Aussondern-Diskussion geschrieben hat.

Mit freundlichen Grüßen

Carsten Meister

 
-------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 3 Mar 2011 15:19:14 +0100
Von: Silke Ecks <furious.sun@xxxxxxxxx>
An: Internet in Bibliotheken <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Betreff: Re: [InetBib] Guttenbergs Diss. aussondern?

Man könnte in solchen Fällen ja auch sagen, dass ein vollständiger(er)
Quellen- bzw. Zitationsapparat den Studenten der Skandale genügen
sollte...
Obwohl, ich bin ja Fan physischer Evidenz...

Wenn das Teil noch nicht gedruckt sein sollte, wäre es aber zum Schutz
des Waldes, der ja nun gar nichts für all das kann, jedenfalls
sinnvoll, es bei einer elektronischen Version zu belassen.

Ohne den nötigen Ernst -

Silke Ecks

------------

2011/3/3 Kay Heiligenhaus <kay.heiligenhaus@xxxxxxxxxxxx>:
Liebe Inetbibler,

ist die Diskussion über diese Frage nicht angesichts der aktuellen
Veröffentlichung von bereits rd. 50% der Arbeit im Netz nicht etwas skurril?
Wer macht die erste Titelaufnahme?

 http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Guttenberg-2006

Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg: Verfassung und Verfassungsvertrag:
Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU. Kritische
Ausgabe. Internet : Selbstverlag 2011. [Zuletzt gesehen am 3.3.2011.]

Beste Grüße,
Kay Heiligenhaus

-----Original Message-----
From: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx [mailto:inetbib-
bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] On Behalf Of Annette Kustos
Sent: Thursday, March 03, 2011 11:29 AM
To: Internet in Bibliotheken
Subject: Re: [InetBib] Guttenbergs Diss. aussondern?

Hallo liebe Liste,
also liebe Leute, das ist doch nicht nur eine Qualitäts- oder
Befindlichkeitsfrage sondern eine Rechtsfrage, die durchaus für die
tägliche
Praxis zu klären ist. Siehe dazu den Artikel von Steinhauer in seinem
Blog,
http://www.bibliotheksrecht.de/.
Außerdem haben Bibliotheken durchaus das Recht, bzw. die Pflicht,
Qualitätskriterien für wissenschaftliche Literatur
mitzuberücksichtigen. Auch
wenn mal Fehler passieren, haben sie als System immer auch als
Qualitätssicherung funktioniert.
Annette Kustos, M.A., M.A.-LIS
Leitung Hochschulbibliothek
Hochschule für Gesundheit
University of Applied Sciences
Universitätsstraße 105
44789 Bochum
Tel: +49 (0)234/77727-150
Mobil:
E-Mail: annette.kustos@xxxxxxxxxxxxxxxx
Web: www.hs-gesundheit.de

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contents
of this e-mail is strictly forbidden.




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx [mailto:inetbib-
bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Sebastian Wolf
Gesendet: Donnerstag, 3. März 2011 09:40
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Guttenbergs Diss. aussondern?

Hallo Frau Ramelow, liebe Liste,

Am 02.03.2011 17:00, schrieb Cathrin Ramelow:

aussondern finde ich auch nicht immer gut. Der Südwestverbund hat
doch
im Katalog auch kenntlich gemacht, dass es isch um Leistungen anderer
Autoren handelt. Und ich denke bis zur Klärung kann sie ja

Das war wohl ein Scherz eines Bibliothekars. Es wäre mir neu, dass
Plagiate
oder allgemein schlechte Literatur mit entsprechenden Anmerkungen in
den
bibliographischen Angaben versehen werden. Solche Wertungen haben in
den bibliographischen Angaben aus meiner Sicht auch nichts zu suchen.

einfach unter Verschluss genommen werden und nur auf Nachfrage
rausgegeben werden - in den Lesesaal.

Grund dürfte dann aber nur die erhöhte Nachfrage und die "Klaugefahr"
sein - das Werk könnte immerhin doch bald einen anständigen Preis bei
Ebay
erbringen.

Nutzungsbeschränkungen wären aus meiner Sicht sonst nur geboten, wenn
in der Schrift volksverhetzende Inhalte zu finden sind - und das ist ja
hier
nicht der Fall.

Die Qualität einer Arbeit darf keine Rolle spielen, ob ein Werk
ausleihbar ist
oder nicht. Auch in Uni-Bibliotheken findet sich doch viel mehr Schund
als das
Machwerk Guttenbergs.

Viele Grüße

Sebastian Wolf

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