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Re: [InetBib] Geheimdienstmitarbeiter als "Rachedurstige Bibliothekare"



Guten Morgen,
an dieser Sache ist ja so einiges besorgniserregend... was ist eigentlich 
Information? Ist das eine Analyse der Kommunikationsinhalte sozialer Netzwerke? 
Werden hier nicht auch Artefakte geschaffen und durch die "Analysen" noch 
verstärkt? Sowas liegt dann als gesicherte, "belastbare" Akte beim Präsidenten 
der USA und wird für Entscheidungen herangezogen? Mal abgesehen davon, dass 
über diese Netzwerke ja auch extra Falschinformationen verbreitet werden bis 
hin zur aktiven politischen Manipulation so als Ersatz für die Zettelchen, die 
früher von einem Flugzeug abgeworfen wurden, um Meinungen und Aufforderungen zu 
verbreiten.
Geheimdienste haben schon immer subtil gearbeitet, aber auch das nimmt durch 
die medialen Möglichkeiten ganz andere Formen an.


Annette Kustos, M.A., M.A.-LIS
Leitung Hochschulbibliothek
Hochschule für Gesundheit
University of Applied Sciences
Universitätsstraße 105
44789 Bochum
Tel: +49 (0)234/77727-150
Mobil: 
E-Mail: annette.kustos@xxxxxxxxxxxxxxxx
Web: www.hs-gesundheit.de

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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx 
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Klaus Lehmann
Gesendet: Donnerstag, 10. November 2011 09:29
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Geheimdienstmitarbeiter als "Rachedurstige Bibliothekare"

Guten Tag [Frau/Herr] Jens Falk,
danke für Ihre Nachricht.
Am Mittwoch, 9. November 2011 um 23:03 schrieben Sie.

immer noch das geringe Übel, als eine möglich Verwechslung von Stabi
mit
Stasi!

mal geplaudert...


guten tag herr falk, 
danke für den unten notierten lesehinweis.
mir scheint, das buch streift die stabi aber nur am rande.
deshalb empfehle ich den amazon-beitrag von "Literatur-Freund" zu 
lesen: 
http://www.amazon.de/Heimliche-Kontrolle-Verbreitung-unerlaubter-Literatur/dp/3861534940/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1320912286&sr=8-1
 

am rande: trotzdem ein grund das bucb zu kaufen! werde ich doch wohl 
endlich mehr erfahren, was beim grenzübertritt alles passierte. ich 
erinnere mich noch sehr gut, wie ich vor 1980-1985 eine komplettbox 
von mike-oldfield (5 LP's) ganz offiziell in einer verschlossenen 
papiertüte von 2001 (aus DEM laden in der kantstrasse in berlin, 
damals noch execellent bestückt, mit MÄRZ und Volksverlag!!!) in den 
"osten" rüberbrachte. kein grenzer hat danach gefragt.
der rezensent im amazon "bemängelt" die fehlenden infos zum thema 
antiquariat und dem "giftschrank". ja. auch hier kann man geschichten 
erzählen, wie eine oma nach berlin zu mir rüberkam, und 
"sittengeschichte" bei mir einkaufte. das zeuchs ging dann nach 
leipsch (=leipzig)

schon bemerkt? aaah, endlich mal ein NICHTcomputerthema!
ich muss noch was zu 2 stichworten loswerden!

-> giftschrank = da gab es mal das: 
"Der Giftschrank. Erotik, Sexualwissenschaft, Politik und Literatur- 
REMOTA : Die weggesperrten Bücher der Bayerischen Staatsbibliothek"

immer noch zu bekommen! es klärt über die bayr. staatsbibliothek auf. 
und weiter zum thema: natürlich gibt es reihenweise bücher über die "L'Enfers" 
von 
Paris.

-> "MÄRZ" = s.a. die kürzlich erschienene bibliographie zum MÄRZ-verlag 
(Jörg Schröder)!!!!

frage: wer kennt eine bibliographie zum "Volksverlag" ?


Da empfehle ich aus Anlaß des heutigen Tages z.B. die Lektüre des Buches
"Heimliche Leser in der DDR: Kontrolle und Verbreitung unerlaubter
Literatur" und stelle die Frage wie viele Stasi-Mitarbeiter der Deutsche
Staatsbibliothek zu Ostberlin bisher unerkannt und unbestraft

ich versuche es so zu sehen: es war ihre arbeit. staatlich und per 
recht&gesetz untermauert. ein schwieriges thema. [ähnlich verstehe ich es 
nicht, warum jetzt nach 20 jahren ein paar[?] leuts aus der 
gauck-behörde per gesetz(!) rausgeschmeissen/verlagert sollen. jetzt! 
nach 20 jahren. merkwürdige verhältnisse...] frage ein jeder sich, wo 
wäre er gelande, wenn er auf der "anderen" seite groß geworden wäre. 
ich wage nicht, mir die frage zu beantworten.


weiterbeschäftigt werden in der Staatsbibliothek zu Berlin. 
Für viele ist dieses Wortspiel leider kaum eine Verwechslung und eine sehr
üble Erinnerung.
Freundliche Grüße
Jens Falk 

-- 
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Klaus Lehmann
* http://allegronet.de * eMail: allegronet@xxxxxxxxxxx * phone: 03528-452 
807(fax 809) * mobil: 0171-953 7843
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