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Re: [InetBib] Bibliographic Framework Transition Initiative



 Hallo Herr Voß,

danke für die verständliche Beschreibung des RDF-Konzeptes, auf dem ja
Bibframe basieren soll:

Das Austauschformat ist RDF bzw. ist das Konzept Austauschformat mit RDF
obsolet, da nicht mehr Datensätze sondern einzelne Daten (im RDF-Sprech
"Aussagen" oder "Tripel") erstellt, zur Verfügung gestellt, abgerufen
und kombiniert werden. Die wichtigsten Eigenschaften sind:

1. Verwendung von URIs zur Identifizierung von Objekten. So verweist
z.B. die URI <http://d-nb.info/1001703464> auf eine konkrete Auflage
eines Buches und die URI <http://d-nb.info/gnd/118540475> auf eine
konkrete Person. Damit werden Ansetzungsformen, lokale Identifier und
andere kryptische Zeichenketten, die nur nach jahrelangem Studium von
Regelwerken und Bibliotheksspezifischen Uminterpretierungen derselben
automatisch nutzbar sind, an Bedeutung.

Bei dem Objekt "Entität Person" ist es - wie Sie es auch erläutern - nicht
mehr nötig sich um die richtige Ansetzungsform zu bemühen, so wie es in
VIAF zu sehen ist. Ich verstehe dann nicht, warum für die Gemeinsame
Normdatei neue Regeln wegen neuer Ansetzungsformen zu lernen sind.

 Eine Person hat als Objekt gemäß RDF eine einmalige URI, unter der die
verschiedensten Namensformen für diese Person zusammengefasst werden.
Ganz ohne Regeln kommt man aber doch nicht aus, so muss man z.B. bei
Körperschaften doch festlegen, was als "Entität Körperschaft" gilt (bei
Schiffen habe ich immer noch Probleme).

In der oben genannten Initiative sollen RDF und "linked data principles"
als Basis genommen werden, es soll ein Übergang von MARC 21 hergestellt
werden. Mein Problem sind dabei die unterschiedlichen Datenmodelle. Hat
jemand schon genauere Angaben dazu?

Schöne Grüße
Margarete Payer




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