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Re: [InetBib] Bibliojobs



Liebe Inetbib-Gemeinde,

gerade aus dem Urlaub zurück und nur mal kurz die Mails gecheckt ...

Ich war damals sehr froh, daß sich unser Berufsverband (nachdem ich 3
1/2 Jahre diesen Service in Privatinitiative betrieben habe) der
Weiterführung annahm. Sinn und Zweck war es von Anfang an, eine
möglichst umfassende Übersicht über aktuelle Stellenausschreibungen für
alle Interessierten frei zur Verfügung zu stellen.
Den Nutzerkreis jetzt ohne ersichtlichen Grund derart einzuschränken,
ist vollkommen willkürlich und von mir überhaupt nicht nachzuvollziehen.


"Die Ergebnisse der Recherchen stehen ab 16. Juli 2012 ausschließlich
BIB-Mitgliedern zur Verfügung, die mit ihren Beiträgen die aufwendige
Auswertungsarbeit finanzieren"

Ich habe damals für den gleichen Umfang an Recherchen und für die
Korrespondenz mit ausschreibenden Institutionen und Jobsuchenden ca. 5 -
6 Wochenarbeitsstunden benötigt. Diese "aufwendige Auswertungsarbeit"
sollte doch wohl von einem Berufsverband mühelos gestemmt werden können.

Ich sehe auch keinerlei Vorteil für BIB durch die Neuregelung, weder
wird es zu einer Lawine an Neueintritten kommen noch wird der Aufwand
durch Nutzereinschränkung geringer.

Wenn der Berufsverband nicht mehr in der Lage ist, den Service wie
bisher bereitzustellen, dann sollte nach einem anderen Modell innerhalb
oder nach einer adäquaten Lösung außerhalb des Verbandes gesucht werden.
Ich hatte damals eine ganze Reihe von Interessenten (überwiegend
private) für die Weiterführung von Bibliojobs, fand aber, daß dieser
Service am Besten bei einer zentralen bibliothekarischen Institution
aufgehoben sei - vielleicht war das doch ein Irrtum.


Ich bin gern bereit für den Aufbau eines vergleichbaren
Alternativ-Services meine Erfahrungen und die Quellensammlung zur
Verfügung zu stellen, habe für mich aber mittlerweile andere Prioritäten
gesetzt, um hier wieder aktiv in den Betrieb eines solchen Services
einzusteigen.


Lieber Lambert Heller und alle anderen Diskutierenden, eine Lösung in
der Form, daß ein virtueller Ort zur Verfügung gestellt wird, an dem die
Stellenausschreibungen von den ausschreibenden Institutionen bzw. von
denjenigen, die auf eine Stellenausschreibung stoßen, eingestellt
werden, funktioniert definitiv nicht so, wie es für Bibliojobs angedacht
war und ja auch seit über 6 Jahren praktiziert wird. Oberstes Prinzip
war immer die Verläßlichkeit, die mit einem dezentralen auf
Freiwilligkeit und Selbständigkeit basierenden System aber nicht
erreicht werden wird. 


Ich habe gerade die Diskussion auf
http://infobib.de/blog/2012/07/06/der-schrumpfende-bib-schliest-bibliojo
bs-de-weg/ 
diagonal und schnell überflogen und empfehle allen Interessierten einmal
dort reinzuschauen - da ist es richtig lebendig. Zu den dort geäußerten
Argumenten möchte ich keinen weiteren Kommentar abgeben. Alles, was ich
zum Thema zu sagen habe, steht oben.


Viele Grüße aus Potsdam
Tobias Tietze



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxx
dortmund.de] Im Auftrag von Klaus Graf
Gesendet: Sonntag, 8. Juli 2012 15:34
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: [InetBib] Bibliojobs

Siehe u.a.

http://archiv.twoday.net/stories/109325773/

Klaus Graf

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