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Re: [InetBib] bibliojobs ... VAB (gedruckte Lehrbücher)



2012/8/26 h0228kdm <h0228kdm@xxxxxxxxxxxxxxxx>:
Liebe Frau Wiesenmüller,

Am 26.08.2012 15:13, schrieb Heidrun Wiesenmüller:
Lieber Herr Umstätter,

Zusätzlich zu meiner hier schon zitierten Rezension in IfB
http://ifb.bsz-bw.de/bsz350992045rez-1.pdf
(bei der übrigens leider ein Summenzeichen in der Shannon-Formel auf
S.
5 verloren gegangen ist) ist gerade auch eine Rezension von Sebastian
Köppl in ZfBB erschienen (Heft 3/4, S. 224f.). Ich kann sie selbstL
erst
morgen lesen, wenn ich wieder im Büro bin, habe mir aber sagen
lassen,
dass sie ebenfalls recht kritisch ausgefallen ist.


Leider ist die ZfBB ja nicht in digital zu lesen. naja, halt für mich.
Eventuell liest H. Köppl ja hier mit und mailt seine Rez.ension. ...
und zfbb gewinnt neue abonnements ...

Und noch zum Hinweis des Kollegen Dietz: Es stimmt schon, dass man
auf
der Rückseite der Titelseite die Editionsgeschichte gut sehen kann.

:)

Aber
wenn man das Buch als Fachreferent für seine Bibliothek bestellt, hat
man diese Information halt noch nicht vor Augen; es hängt dann von
der
Bestellunterlage ab, ob einem der Zusammenhang klar wird oder nicht.

Die Rez.ension geht ja um das Buch. und das ist dann autopsie-isch vor
einem. my2cents.

Die DNB hat sich diesen Hinweis leider gespart:
http://d-nb.info/1015702244


Die DNB spart sich manches. Details so dies interessiert.


Wie Sie sehen können hat schon Herr Marloth in seinen "Rezensionen"
gern aufgezählt, was er alles an Wissen
hätte hinzufügen können, ohne den sich daraus ergebenden Umfang zu
berücksichtigen.


Die Rez.ension ist nicht vgl.bar mit all dem was H. Marloth von sich gab.
Sie ist lesenswert.

Es kann nicht Sinn des "Lehrbuchs für Bibliotheksmanagement" sein, "den
Hacker" zu wiederholen,
wie Sie es vorschlagen. Sie wiederholen ja auch in der Sacherschließung
nicht die Bibliotheksverwaltung.


Den "Hacker" gibt es via GoogleBooks. Auch die vierte Aufl. vom "Umstätter"

Leider gibt es fast nur zwei Typen von Rezensionen:
A. Die Lobhudeleien der PR-Leute, die für Verlage arbeiten,
B. die Verrisse von Leuten, die zeigen, um wie viel besser sie das Buch
geschrieben hätten (s. Marloth).


tertium non datur. naja. ab und auch doch auch. zb die meinige zum buch.

Was uns oft fehlt, ist die möglichst objektive fachliche Einschätzung,
wie viel Gewinn man aus einem
Lehrbuch ziehen kann, ganz im Sinne Ranganathans "Jedem Buch seinen
Leser."

Nach Hacker, Bradford, Henzler, Haendler, ... nun noch DAS genie der branche.
Sein PMEST liess sich in der erschliessung nicht umsetzen. In der
recherche bringt es einiges.
Und seine five laws sind cool.

Dass Sie mit dem "Lehrbuch des Bibliotheksmanagements" nichts anfangen
können, habe ich zwar verstanden,
bedaure ich aber natürlich sehr.


Ohne es genau zu wissen, denke ich doch, dass Frau Wiesenmüller mit
dem Buch schon was anfangen konnte.


MfG

Walther Umstätter


Viele Grüße
Heidrun Wiesenmüller


MfG, Karl Dietz


Am 26.08.2012 14:24, schrieb h0228kdm:
Lieber Herr Dietz,

es ist schon richtig, dass es „für den autor dann nicht soo locker
zu
nehmen.“ ist, wenn er sieht, dass er ein Lehrbuch für Studierende
und
insbesondere ihre Dozenten schreibt, weil bei gedruckten
Lehrbüchern,
wie schon Krabbe und Luther erkannten, eine „Ergänzung durch den
mündlichen Vortrag vorausgesetzt werden muß.“, und dann demonstriert
Prof. H. Wiesenmüller, dass sie nicht nur „den Krabb/Luther“ und das
Lehrbuch von 1997 noch nicht kannte, bevor sie das neue von 2011
gezielt
verreißt, sondern auch feststellt, „Hier wird wiederum Wissen
vorausgesetzt, das keineswegs selbstverständlich ist.“, und dieses
auf
das bekannteste Gesetz (Bradford’s Law of Scattering) bezieht, dass
der
Bibliothekar Samuel C. Bradford in seinem Buch „Documentation“
publiziert hat. In einem Punkt hatte H. Marloth schon recht,
deutsche
Bibliothekare lesen zu wenig angloamerikanische Fachliteratur.

Sinn eines Lehrbuchs ist, dass sich Studierende in Diskussionen
kritisch mit den darin angebotenen Inhalten, am besten in Verbindung
mit
den Erfahrungen ihrer Dozenten, auseinandersetzen, um etwas dazu zu
lernen.

Es wäre schön gewesen, wenn die Rezensentin bei dem Satz: „...
Erschließung mit festgelegtem Vokabular, was beim besten Willen
nicht
auf Tagging passt.“ nicht einfach von ihrem momentanen Wissen
ausgegangen wäre, sondern die Anregung aufgegriffen hätte, die
bisherigen ernüchternden Erfahrungen auf diesem Gebiet zu
verbessern.
Siehe dazu auch Jakob Voss: Collaborative thesaurus tagging the
Wikipedia way. April 2006 und die Bemühungen bei SKOS (Simple
Knowledge
Organisation System).

Behauptungen, wie „Daß der Abschluß des Diplom-Bibliothekars längst
vom
Bachelor abgelöst wurde, erfährt man hingegen nicht.“, sind
natürlich
gewagt, wenn man sie nur überlesen hat. Außerdem ist das heute
Allgemeinwissen und kein Thema des Bibliotheksmanagements.
Entscheidender dürfte sein: „Nach jahrelangen Verhandlungen zur
Neuordnung der Tarifverträge, in denen es auch um „Redaktionelle
Bereinigung“ und „Streichung gegenstandslos gewordener
Tätigkeitsmerkmale“ im Bibliotheks- und Informationsbereich gehen
sollte, werden nun die Abschlüsse mit Bachelor- und Master statt
Diplom
oder Magister die entscheidenden Kriterien bei der Einstellung von
Fachpersonal.“ S. 63

MfG

Walther Umstätter


Am 25.08.2012 22:07, schrieb Karl Dietz:
2012/8/25 Walther Umstaetter <walther.umstaetter@xxxxxxxxxxxxxxxx>:
Das ist ganz einfach: In Google eingabe der Worte Wiesenmüller
"Lehrbuch
des Bibliotheksmanagements" ;-)
http://ifb.bsz-bw.de/bsz350992045rez-1.pdf
Da taucht dann auch Heinz Marloth (Gott hab ihn seelig) wieder
auf.


Danke für den link!
Lesenswerte Rezension. und logo ist das für den autor dann nicht
soo
locker zu nehmen.

Einen kritikpunkt möchte ich etwas relativieren,
denn es ist auf Seite IV recht einfach zu sehen, wie die geschichte
des werkes aussieht.

Und sehr schön, dass mit ifb mal wieder eines der
informationsprodukte
genannt wurde,
das zu den ganz guten dingen der de-bib-welt gehört. wurde vor
langer
zeit vom dbi publiziert.
s.a. die info zu dobi weiter unten in der mail.

Good old Heinz M. dürfte den jüngeren in inetbib nicht bekannt
sein.
Ihnen sei gesagt: er wurde hier mal vom admin ge-kickt. der nachruf
auf heinz m. ist im inetbib-archiv und mind. so einfach zu googlen
wie
die o.g. rez.ension.



2012/7/20 Karl Dietz <karl.dz@xxxxxxxxx>:
2012/7/20 Eberhard R. Hilf <hilf@xxxxxxxxxxxxxxxx>:
Wir brauchen also einen allgemeinen und offenen Job-Nachweis
fuer
die
Bibliotheksbranche.
- https://sites.google.com/site/openbibliojobs/ ist ein guter
Anfang,
Ja, das sieht gut aus und hat schon einiges drin.
Die site hat sich gut entwickelt und ist aktuell wohl die Nr. 1
in
sachen bib-jobbörsen
Ein link dorthin Ist auch schon in der VAB von Ingrid drin, die
diese
Woche 13 Jahre online ist.

Gilt auch für die hdm-jobbörse, die analog seit vielen jahren
gut
infos
liefert.
Und natürlich auch für inetbib, forumoeb, fami-portal,
bak_jobinfo, ...
... BSB-jobbörse

Auch inetbib und das fami-portal ist in den VAB-links mit drin.
Zur VAB noch some infos:

"
13 Jahre VAB
Die "Virtuelle Allgemeinbibliothek", kurz VAB, ist eine
kommentierte
Linksammlung mit 5.000 Dokumenten, die Dipl.-Bibl. Ingrid Strauch
am
22.08.1999 begann.
Gesammelt werden Links zu digitalen Veröffentlichungen (Texte,
Textsammlungen, Datenbanken und Verzeichnisse), bei denen sie von
einer längerfristigen Nachfrage ausgeht.
Die Links werden zusammen mit einer kurzen Zusammenfassung in
eine
Systematik eingebaut und mit Schlagwort-, Autoren- und
Institutionenregister inhaltlich erschlossen.
Die Zielgruppe der VAB sind eigentlich alle, seien es Studenten
oder
Schüler oder bildungsinteressierte Erwachsene. Die VAB versteht
sich
als eine Art permanent offene "Großstadtbibliothek" und
verzeichnet
dementsprechend einerseits nicht nur wissenschaftliche
Internetquellen, grenzt andererseits für den Nichtwissenschaftler
nicht mehr verständliche Quellen aus.
Sehr sehenswert ist die VAB-photothek mit eigenen Fotos.
Ingrid Strauch kann in die VAB auch ihre Erfahrungen mit der
Datenbank
DOBI einbringen, die sie bis 2000 beim DBI in Berlin betreute.
Die
VAB
ist seit 2011 Zeit auch via Facebook, Twitter und Google+ aktiv.
http://www.virtuelleallgemeinbibliothek.de
"

MfG, Karl Dietz
twitter.com/karldietz
aktuell sind in der timeline zwei lesenswerte artikel zur ifla2012
verlinkt.
Leider kommen die inetbib-mails seit mai nicht mehr in twitter an.
Auch inetbib-k endete schon einige zeit früher
Die fobilist wurde schon anno olim eingestellt
usw usf ...

-- 
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