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Re: [InetBib] e-book download und Verkauf von print-Versionen



Hallo,

vorab:

FAMI Bibliothek der Benediktinerabtei Metten
In der Bibliothek der Benediktinerabtei Metten ist ab sofort die
Stelle einer/eines Fachangestellten für Medien- und
Informationsdienste (FaMi), Fachrichtung Biblio- thek, in
Vollzeittätigkeit zu besetzen.
Die Vergütung erfolgt nach ABD VKA E5.
14.11.2012

wg. der stelle an sich. und wg. fami-stellen im allgemeinen: die sind
ziemlich alle im fami-portal. auch die aus bibliojobs
und dann fiel mir eben per serendipity die mail unten in die finger.
s.a. die aktuelle diskussion zu ebooks, pbooks, ...


2009/4/14 Walther Umstaetter <h0228kdm@xxxxxxxxxxxxxxxx>:

Danke fuer den Hinweis. Die Links erfassen aber nicht alle
Open-Access-Angebote an Monographien (das waeren wohl
einige hunderte Links), sondern lediglich Belege dafuer,
dass die kostenfreie Bereitstellung den Verkauf gedruckter
Exemplare unterstuetzt.
Klaus Graf

Hier haben wir ein aehnliches Problem, wie bei den Verlagen.
Es gibt nicht nur sehr unterschiedliche Verlage (solche die sehr gut
verdienen und solche, die dafuer bezahlen, das ihre Produkte ueberhaupt
eine Verbreitung finden), es gibt auch sehr unterschiedliche Publikationen.

Insofern muss man auch unterscheiden, ob eine "kostenfreie Bereitstellung
den Verkauf gedruckter Exemplare unterstuetzt", vermehrt, verringert,
beschleunigt, verlangsamt oder weitgehend konstant laesst. Dass Open Access
in gewisser
hinsicht eine Art virales Marketingelement enthaelt, steht meines Erachtens
inzwischen
ausser Frage. Auch frueher haben Verlage Buecher verschenkt, damit sie mehr
Kaeufer gewinnen.
Darum sollte man aber noch nicht uebersehen, dass das damit nicht
automatisch fuer alle Publikationen (Bestseller, Ratgeber, wirtschaftliche
Abhandlungen, Bildbaende, Zeitschriftenaufsaetze, Beitraege in
Tageszeitungen, Lehrbuecher,
CDs, DVDs, e-Books, Lexika etc. gleich wirksam ist.

Ich kenne viele Buecher, die ich mehrmals lesen musste, bis ich das
Wesentliche ueberhaupt
begriffen hatte (nicht selten auch wo der Autor den entscheidenden Fehler
machte),
und noch viel mehr solche, die ich nach einmaligem Lesen nie wieder in die
Hand nahm.

Insofern muss man Open Access im Interesse der Bibliotheken und Verlage auch
in diesem
Punkt noch etwas differenzierter diskutieren.


last. seit kurzem sind mehr als 1,5 mio artikel in dt. in der
wikipedia. gratulation!
und die bücherfrauen und das irb sind auch wieder mit drin. fein. s.
inetbib archiv

mfg, karl dietz

-- 
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