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Re: [InetBib] FYI: Könnte ich dann bitte ein paar Inkunabeln zum Heizen haben? Es ist kalt hier!



Ja, aber wie weiter jetzt??
1974 war ich gerade das erste Mal sitzen geblieben (mit bzw. ohne
Latein), und 1984 war ich in New York und hab als Fahrradbotin
gejobbt...

Mit den nach kaum 2 Generationen schon antiken, lobbystarken und
geschichtsvergessenen Medien-Wirtschaftsklötzen zwischen uns - also
Leuten, Menschen, Künstlern, Usern - der Wissenschaft und wirklich
freiem Zugang zu Wissen und zu Kunst?
Denken Sie, es könnte reichen, abzuwarten, weil das Netz es regelt
(vielleicht mehr als der Markt)?
Das ist mir ernst, auf eine Art ist das, was ich glaube und hoffe.
Ich glaube in gewisser Weise an die Macht dieses laufenden Dings.
Dieses neuronalen Abbilds. Dass es stark genug ist. Das Medium formt
sich selbst, und uns.

Auch, weil ich nicht sehe, was ich oder sonstwer tun könnte (außer
Kollegen in Foren lästig werden) - wenn schon die, die dazu
beruflicherweise eigentlich verpflichtet wären, nichts machen, und
mehrheitlich anscheinend überhaupt den Schuß auch heute noch nicht
gehört haben...
Außer vielleicht, wenn es All-Inclusive-Aufenthalte in Abu Dhabi gibt oder so...

Jedoch bleibt auch irgendwo immer noch ein Wozu.

Wenn ich mal eben ganz platt schleimen darf: Sie hätten mir da, und
vielleicht anderen, glaube ich, mehr zu vermitteln als ein großer
Haufen Blogs.
Ich jedenfalls wüßte sehr gerne mehr über Ihre Perspektiven und Ausblicke.

Nun aber gute Nacht -

Silke Ecks

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Am 17. Januar 2013 22:16 schrieb h0228kdm <h0228kdm@xxxxxxxxxxxxxxxx>:
Am 17.01.2013 20:41, schrieb Silke Ecks:

Sie, verehrter Prof. Umstätter,
haben sooo recht - und, wie immer, das Hintergrundwissen, das mir
fehlt oder ich nicht rechtzeitig beisammenbekomme...

Wo soll das nur alles enden?!

Ich BIN besorgt.
Aber bestimmt nicht an sich digital(isierungs)feindlich!



Das war von mir auch nicht persönlich gemeint, sondern nur aus der Erfahrung
heraus mit unzähligen Menschen die man so trifft, und was man ja auch liest.
Ich weiß nicht wie viele Buchliebhaber mich schon für einen
bibliothekarischen
Nestbeschmutzer hielten, nur weil ich seit 38 Jahren mit half die Online
Revolution in die
Bibliotheken zu tragen. Dass das unsere einzige Chance ist das
Bibliothekswesen
zu retten, war etlichen nicht klar.

Ihr W. Umstätter



Ihre Silke Ecks

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Am 17. Januar 2013 19:56 schrieb h0228kdm <h0228kdm@xxxxxxxxxxxxxxxx>:

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