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Re: [InetBib] Studie "Wissen wir tatsächlich mehr? - Aussagewert - Artikel BuB




Liebe Liste,

mir ging es in meinem Post nicht um die Schlussfolgerungen die sich aus der
Studie ziehen lassen oder um die vorangegangenen Diskussionen zum Zeitpunkt der
Veröffentlichung. Das ist mir in erster Linie gleichgültig. Was nicht bedeutet,
dass ich mir keine Gedanken darüber mache, genauer gesagt halte ich die Studie
für wenig hilfreich. Aber darum geht es nicht.  Mir ging es um die Methodik der
Studie und die damit einhergehende Diskussion inwieweit ich mich auf Ergebnisse,
die vom DBV publiziert werden, verlassen kann. Das war für mich das
Schockierende. Diese Diskussion ist nun mit der Stellungnahme des DBV eröffnet.
Und ich bin auf die Antwort aus Leipzig gespannt!

Ich wünsche Ihnen ein allen ein schönes Wochenende und rege mich hoffentlich
nicht zu stark über ineffiziente und leider angenommene DFG-Anträge auf. Just my
2 Cents.

Philipp Maass





Barbara Schleihagen <Schleihagen@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx> hat am 25. April 2013
um 11:04 geschrieben:


Sehr geehrter Herr Maass, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Die Auseinandersetzung um – auch kritische – Punkte bereichern die Entwicklung
von Verfahren. In diesem Sinne freuen wir uns über Impulse und Kritik von
außen. Die Autorinnen des Beitrags im BuB Heft 4/2013 haben allerdings den
Dialog mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) und der Stiftung Lesen
nicht gesucht, so dass wir zu einer Klärung der sachlichen Fragen unmittelbar
nicht beitragen konnten.

Daher sollen auch Sie die Möglichkeit erhalten, die methodischen Details der
Untersuchung zu den Ursachen und Gründen für die Nichtnutzung von Bibliotheken
unvoreingenommen beurteilen zu können. Wir haben die zentralen Punkte der
Autorinnen aufgegriffen und die relevante Sachinformation in einer
Stellungnahme:
http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/projekte/Nichtnutzungsstudie_Stellungnahme_dbv_Stiftung_Lesen_Kritik.pdf
zusammengestellt.

Der überwiegende Teil der Sachinformation war bereits seit April 2012 auf den
Webseiten von dbv und Stiftung Lesen zugänglich:
http://www.bibliotheksverband.de/dbv/projekte/nichtnutzungsstudie.html

Wir bedauern, dass die Autorinnen der HTKW gerade zu solchen Fragen den
wissenschaftlichen Diskurs nicht gesucht haben. So kann man sich
beispielsweise auch durchaus gewinnbringend fachlich darüber
auseinandersetzen, ob Tests auf statistische Repräsentativität von Ergebnissen
sinnvoll sind, wenn man mit einer Studie Teilgruppen vergleichen, nicht aber
Aussagen über die Gesamtbevölkerung machen möchte. Der Deutsche
Bibliotheksverband und die Stiftung Lesen stehen den Autorinnen wie auch allen
anderen interessierten Leserinnen und Lesern für Fragen und einen sachlichen
Dialog gern zur Verfügung.

Mit besten Grüßen,
Barbara Schleihagen

Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)
Geschäftsführerin
Tel: 030/644 98 99-12
Fax:030/644 98 99-29
www.bibliotheksverband.de
www.treffpunkt-bibliothek.de


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Inetbib [mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von
Philipp Maass
Gesendet: Donnerstag, 25. April 2013 08:10
An: inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxx
Betreff: [InetBib] Studie "Wissen wir tatsächlich mehr? - Aussagewert -
Artikel BuB

Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Kollegen_Innen,

in der aktuellen Forum Bibliothek und Information (4/2013)

haben Frau Prof. Andrea Nikolaizig (HTWK Leipzig), Frau Prof. Helga
Tecklenburg (HTWK Leipzig) sowie die Studentinnen der HTWK Daniela Hoffmann
und Martina Werder den Artikel

-Wissen wir tatsächlich mehr?
Zum Aussagewert der Studie „Ursachen und Gründe für die Nichtnutzung von
Bibliotheken in Deutschland“-

veröffentlicht. In dem Artikel geht es um die Aussagewer einer vom Deutschen
Bibliotheksverband (DBV) herausgegebenen Studie. Mich hat der Artikel in
Unruhe gebracht, da ich die Argumentation des Verbandes für Betriebsinterne -
und externe Kommunikation nutze. Außerdem war ich sehr enttäuscht. Es ergeben
sich aus meiner Sicht viele Fragen durch diesen Artikel. Fragen die wir
stellen sollten. Deshalb habe ich Frau Nikolaizig um Erlaubnis gebeten, den
Artikel hier (Inetbib, Forumoeb, ggf. Blogs) veröffentlichen zu dürfen, was
Sie auch gerne getan hat.

Mir geht es nicht darum, den DBV oder seine Arbeit zu diskreditieren. Es geht
mir

1. Um die Information für alle BuB-Nichtleser, dass die Studie nicht brauchbar
ist 2. Darum, zu verhindern dass sowas nocheinmal passiert 3. Um eine
sachliche Diskussion

Sie finden den Artikels unter

http://tiny.cc/5j12vw

bzw.

https://docs.google.com/file/d/0B0rxsxQnH0QnQzZ2blM5UUdJTWc/edit?usp=sharing

Sie können den Artikel gerne in einem Blog posten oder weiter verbreiten, wenn
Sie Frau Nikolazig anfragen. - nikolaiz@xxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Mit den besten Grüßen,

Philipp Maass

Philipp Maass B.A.
Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen
Staatlich anerkannte Fachhochschule der Stiftung für Kunst und Kunsttherapie
Nürtingen University of Applied Sciences
-Bibliothek-
Sigmaringer Str. 15/2
D-72622 Nürtingen
Telefon +49 / 70 22 / 93 33 6-18
E-Mail: p.maass@xxxxxxxxxxxxxxxxx
--
http://www.inetbib.de
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Philipp Maass B.A.
Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen
Staatlich anerkannte Fachhochschule der Stiftung für Kunst und Kunsttherapie
Nürtingen
University of Applied Sciences
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