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Re: [InetBib] Ein eBook ist kein Buch!



Hallo Frau Payer,

Am 01.06.13 19:14, schrieb Margarete Payer:
Ein in der Diskussion noch nicht genannter Vorteil für Bibliotheken: man
erhält keine verschmutzten und mit Anmerkungen versehene Bücher zurück.

keine Sorge, ich lasse mir gerade digitale Eselsohren und digitale Kaffeeflecken, aber auch gekritzelte Annotationen mit Handschriftenerkennung patentieren :) (Ironie)

Das kommt dann in einen Patentpool, aus dem sich öffentliche Einrichtungen kosten- und risikolos, private Verlage und Anbieter jedoch kostenpflichtig bedienen können. (keine Ironie)

Übrigens "Verschmutzung" von e-Books: es sollte zur guten Sitte gehören, dass Verlage und Anbieter e-Books für Bibliotheken nicht mit Spyware, Crapware, Adware, Bloatware etc. versehen. Diese belästigen nicht nur die Leserinnen und Leser, sondern können auch riskante Funktionen enthalten oder über das Internet Funktionen freischalten, die die Privatsphäre betreffen. Es muss eine Reinigungsfunktion geben, so dass e-Books in einen archivwürdigen neutralen Zustand versetzt werden können. Darauf sollten Bibliotheken achten, die Benutzer darüber aufklären, und ggf. die Reinigung vornehmen. Die Kosten für eine nachträgliche e-Book-Reinigung sollten dem Verlag/Anbieter in Rechnung gestellt werden, denn hier werden unvorhersehbare und unnötige Kosten verursacht, die der Allgemeinheit aufgebürdet werden.

Viele Grüße

jörg Prante

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