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Re: [InetBib] Deutschlands älteste Frau: Konservierung dank Bücherstaub



Eben!!

Da weiß ich auch noch anderes, aus meiner Zeit in der
Weiterverarbeitung eines sehr großen Druckhauses!

Wer sagt eigentlich, außer jener Dame, und auch die wohl mehr im
Scherz, dass Papierstaub gesund sei?
Ganz jenseits von den evtl. anwesenden Pilzen, den Verfallsprodukten
oder Ausdünstungen der Druckerschwärze usw.?

(Dass eine Wasserlöslichkeit der Druckfarben, wie seit den 90er Jahren
übliche, ne gute Idee ist, könnte man zumindest ja mal debattieren...)

Also asbestose-artig eher? Brutale Reizung der Lunge anstatt Vergiftung?
Da braucht man dann kaum noch Strahlen, auch wenn die bestimmt eher
wenig helfen...

(Nicht nett in solcher Lage auch immer wieder die festangestellten
Kollegen, die einem das Teewasser vor dem Kochen ausschalteten oder
gerne Trinkwasserflaschen  an der Maschine verbieten wollten...)

Der Staub war für meine Nase und Lunge jedenfalls der schlimmere und
wesentlich klarer identifizierbare Feind als irgendwelche zwischen den
riesigen Maschinen vermutlich auch immer präsenten EM-Felder.
Da bin ich Fan von Occams Rasierer: das, was schneidet, ist auch das,
was in allererster Linie weh tut.

Die Ansteckung durch anwesende Erkältete, die keine Schicht verlieren
wollten, weil auch die Betriebsraison nicht reicht, um zu sehen, dass
ein grippaler Infekt schon ein Fernbleiben von der Arbeit sinnvoll
macht, zusammen mit dem Staub: auch von solchem Gift hat das
Immunsystem auf Jahrzehnte hinaus lange was!
Da bedarf es auch keiner Drohungen, der Gehorsam der Abhängigen
scheint immer ein vorauseilender.
Wie das wohl kommt?!
Was bedeutet, dass das Im Hintergrund und unterschwellig Wahrgenommene
verändert werden muss.
Also die Voraussetzungen des Arbeitslebens.

War doch auch gerade kürzlich was im Radio über die Schäden, die
solche Arbeitsmoral eben indirekt, und damit schwer feststellbar,
verursacht - es ging um Milliarden, vermutlich in den USA?
Aber dieser utilitaristische Standpunkt ist mir nicht gerade
sympathisch, sondern er ist eindeutig ein Teil der krank machenden
Faktoren:
Kampf der Reifikation!

Auch in der Vorweihnachtszeit stets jesusmäßig auf Krawall gebürstet,
aber voller guter Wünsche für die KuK:

Ihre Silke Ecks

Am 10. Dezember 2013 20:09 schrieb Rohde Bernd Martin <b.m.rohde@xxxxxxx>:
Liebe Kollegen/innen,

auch wenn es einem passionierten Kettenraucher und
Viel-Cola-in-Krisen-Trinker, Helmut Schmidt, gelungen ist, ein inzwischen
recht hohes Alter zu erreichen - was bei ihm bisher geklappt hat, wird
keiner ernsthaft als allgemeinen Gesundheitstipp ansehen. Bei aller Sorge um
Elektrosmog sollte der Blick auf Risiken in unserem eigenen Berufsumfeld
nicht verlorengehen, auch wenn bei Frau Gertrud Henze mögliche Parallelen
zum Altkanzler bestehen:
http://www.landesarchiv-bw.de/web/43120
Publikationen zur Belastung durch Schimmelpilze und Milben

Schöne Grüsse
Bernd Martin Rohde


Am 09.12.2013 19:55, schrieb Rupert Rompel:

Lieber Herr Großmann, liebe Liste,

ich möchte beileibe dieses Forum nicht mißbrauchen, aber da das Thema
„Elektrosmog“ in Deutschland ähnlich emotional aufgeladen wie die
„Regenerative Energieversorgung“ diskutiert wird, erscheint es mir das ein
oder andere Mal doch erstrebenswert, etwas naturwissenschaftliche
Herangehensweise zu erproben.
Zeigt doch der erwähnte Artikel in der „ZEIT“, dass zwischen
lamettagestrickten Nachthemdenträgern und wissenschaftlichen Studien der WHO
ein überaus breites Meinungsspektrum besteht. Aber gerade das Fazit, dass
bisher keine einzige Studie einen eindeutigen, signifikanten und
wiederholbaren Beweis einer Schädigung geliefert hat, wird Anhängern
logischer Denkmodelle eine gewisse Befriedigung verschaffen.  Natürlich wird
das die Protagonisten einer mehr glaubensorientierten Herangehensweise nicht
überzeugen.

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an einen Bilderwitz:
Zwei Neandertaler stehen vor ihrer Höhle. Beklagt sich der eine über das
regnerische Wetter draußen. Sagt der andere: Das ist auch erst, seit die mit
Pfeil und Bogen schießen!

Einen strahlungsfreien Abend wünscht
R. Rompel


Gesendet: Montag, 09. Dezember 2013 um 14:03 Uhr
Von: "Burghard Grossmann" <burghard.grossmann@xxxxxxxxxx>
An: "Internet in Bibliotheken" <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Betreff: Re: [InetBib] Deutschlands älteste Frau: Konservierung dank
Bücherstaub

Lieber Herr Rompel, liebe Liste,

Am Montag, den 09.12.2013, 11:34 +0100 schrieb Rupert Rompel:

Lieber Herr Großmann,

ehe ich ein neues Fass in dieser Runde aufmache, empfehle ich den sehr
lesenswerten und ausgewogenen Artikel aus einer Augustausgabe der "ZEIT":

http://www.zeit.de/2013/35/strahlung-elektromagnetische-felder

Viel Spaß und Erkenntnisgewinn


für mich leider ziemlich enttäuschend, der Erkenntnisgewinn aus diesem
Artikel war für mich sehr bescheiden, sorry. Eine Menge unbeantwortete
Fragen wurden in den Raum gestellt. M.E. ist dieser Artikel eher
geeignet, zur Verunsicherung beizutragen.

Um es kurz zu machen, meine Empfehlung: Artikel lesen und Dokumentation
ansehen und eigene Meinung bilden.

Viele Grüße
--
Burghard Großmann

R. Rompel

Gesendet: Montag, 09. Dezember 2013 um 09:31 Uhr
Von: "Burghard Grossmann" <burghard.grossmann@xxxxxxxxxx>
An: "Internet in Bibliotheken" <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Betreff: Re: [InetBib] Deutschlands älteste Frau: Konservierung dank
Bücherstaub

Liebe Liste,

nur eine kurze Bemerkung zu dem erwähnten Thema "Elektrosmog".

Die Grenzwerte berücksichtigen m.W. leider nur die physikalische
Wirkung
der Erwärmung von bestrahlter Test-Materie. Es wird leider noch nicht
berücksichtigt, dass es auf biologisches Leben auch noch weitere,
andere
Einflüsse durch elektromagnetische Strahlung gibt.

Zu diesem Thema wurde dieses Jahr ein Dokumentarfilm im Fernsehen
ausgestrahlt. Sehr zu empfehlen. Die Moderation finde ich nicht
besonders gelungen aber der Inhalt ist sehr interessant:

Mobilfunk - Die verschwiegene Gefahr | 25.05.2013
<http://www.youtube.com/watch?v=DrFCIdb8c0E>

Biochemische zellbeeinflussende Wirkungen?

Viele Grüße
--
Burghard Großmann


Am Sonntag, den 08.12.2013, 22:00 +0100 schrieb Rupert Rompel:

Liebe Frau Lambrecht,

die Altersgruppe der 40 - 60-jährigen macht in Deutschland nur ca. 31%
aus. In derselben Altersgruppe gehen aber mehr als 51% der in
Deutschland registrierten Funkamateure in selbst produziertem und
meistens weit über den üblichen Grenzwerten liegenden "Elektrosmog"
ihrem Hobby nach. Sollte das - statistisch gesehen - nicht Beweis
genug sein, sich ab und zu mal das Smartphone etwas dichter an die
Ohren zu halten ;-)

Mit freundlicher Empfehlung

Rupert Rompel, DD2FG (seit 1976)



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Bernd Martin Rohde
Dipl.-Bibl. (FH), UP in Rare Book Librarianship (Univ. Basel)

Obergütschstrasse 9, CH 6003 Luzern
Tel.: +41 41 240 44 68

Fasanenweg 2, D 88284 Wolpertswende (Mochenwangen)
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