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Re: [InetBib] ... Einstellung "Antwort an" ...



Liebe Liste,

ich verfolge die Diskussion sehr interessiert, weil es, seit ich Inetbib lese, 
schon die - was, fünfte? - ist. Jedes Mal wieder schüttele ich den Kopf in 
Unglauben.

Ist es wirklich so schwierig, vor dem Abschicken einer Email noch einmal kurz 
in das "An"-Feld zu schauen um zu checken, ob dort die Mail-Adresse der lieben 
Kollegin oder doch inetbib@... steht? Man sollte meinen dass nicht. Oder halten 
sich diese Kollegen auch die Augen zu, wenn sie eine Telefonnummer tippen?

Und, bei aller Liebe, das hat für mich nichts mit technischen Verständnis zu 
tun. Ich weiß nicht, wie andere Leute das machen, aber bevor ich eine Mail 
verschicke, lese ich mir diese noch einmal komplett durch, um eventuelle Fehler 
auszumerzen - und der Adressat gehört für mich dazu.

Also ein Vorschlag zur Güte: mehr lesen, weniger motzen? ;-)

Viele Grüße,

Katharina Scholl


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Inetbib [mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Stefan 
Weil
Gesendet: Mittwoch, 19. März 2014 07:47
An: inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
Betreff: Re: [InetBib] ... Einstellung "Antwort an" ...

Am 19.03.2014 00:54, schrieb Jürgen Plieninger:
Liebe Listenmitglieder,

ganz gleich, ob Datenschutzdesaster oder nicht: Was jede/r von Ihnen 
selbst in der Hand hat, ist doch die einfache Technik, dass man, wenn 
man anfängt zu lesen und eine bestimmte Person angesprochen ist, die 
Mail löscht. Für mich gehört das zum kleinen 1x1 der Medienethik.

@Michael Schaarwächter: Könnten Sie einmal hier oder anderswo 
beschreiben, wie man bei Mailman einzelne Mails aus dem Archiv löscht 
oder einen Hinweis auf eine Anleitung geben? Ich wüßte z.B. nicht, wie 
das geht und manche Kolleginnen/Kollegen administrieren auch 
Mailman-Mailinglisten und sind sicher interessiert.


Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Plieninger

Hallo Herr Plieninger,

https://wikitech.wikimedia.org/wiki/Remove_a_message_from_mailing_list_archive
beschreibt das Löschen einzelner Mails. Der Artikel sagt auch das, was 
inzwischen jeder wissen sollte: wenn im Internet etwas einmal öffentlich war, 
ist es praktisch unmöglich, es jemals wieder wirklich komplett zu entfernen.

Die bisherigen Fälle von ungewollt veröffentlichen Mails mögen ja für den einen 
oder anderen Leser ganz witzig gewesen sein (das war zumindest einer der 
angeführten Gründe, warum manche die aktuelle Einstellung mögen), aber was ist, 
wenn solche Mails beispielsweise gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen, weil 
sie persönliche Daten eines Bewerbers enthalten? Einer der letzten Fälle war da 
schon nahe dran. Wer haftet dann? Ich kann nur hoffen, dass unser Listenwächter 
im Ernstfall sehr schnell reagiert, bevor das große Netz die Information 
vielfach dupliziert hat.

Freundliche Grüße
Stefan Weil



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http://www.inetbib.de

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