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[InetBib] TAZ korrigiert ZLB-Pressesprecherin




Liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
auf der Website der Open Petition gegen die Übernahme der ZLB-Bucherwerbung 
durch die EKZ gibt es jetzt eine interessante Kontroverse
https://www.openpetition.de/petition/blog/buechervernichten-in-berlin-bibliotheken-werden-kaputt-rationalisiert
 
Die ZLB hatte durch ihre Pressesprecherin versucht, die Artikel der TAZ zu 
diesem Thema:
- Bibliothek als Bestseller vom 8.12.2014:
http://www.taz.de/!150878/

- Buchprovinz Berlin vom 10.12.2014: http://tinyurl.com/nbard2g
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ba&dig=2014%2F12%2F10%2Fa0136&cHash=a89d5ea82e4602a4e517acc0912b9c51

- Intellektuelle Verarmung nach Plan vom 13.12.2014
http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ba&dig=2014%2F12%2F13%2Fa0207

in Zweifel zu ziehen und eine Gegendarstellung zu erwirken. Die Recherchen der 
beiden JournalistInnen haben das Ganze aber widerlegt, so dass jetzt der 
Eindruck einer Irreführung der Öffentlichkeit durch die ZLB entstehen muss. 

Hier ein Beispiel aus der TAZ-Recherche für die falschen Behauptungen der ZLB:

Die ZLB will fast die gesamte eigene Bucherwerbung aufgeben und durch den 
ID-Vorab der EKZ ersetzen. Das sind 14.000 Titel des ID-Groß und davon noch 
einmal zwangsweise 10.000 Staffelexemplare, also 24.000 Neuzugänge an Büchern.

Der Öffentlichkeit wird nun von der Pressesprecherin der ZLB weisgemacht, es 
seien ja nur 24.000 Exemplare von insgesamt ca 70.000 Neuerwerbungen im Jahr. 
Die TAZ-Recherche deckt aber auf, dass die ZLB in 2013 28.414 Bücher käuflich 
erworben hat. Das bedeutet, dass mit 24.000 gekauften Büchern aus den ID-Groß 
künftig nahezu die gesamte Buchanschaffung dieser zentralen Berliner Bibliothek 
von der EKZ übernommen wird. Die schädlichen Folgen haben wir in unserer 
Stellungnahme im Detail analysiert:
https://drive.google.com/file/d/0B3WIL2eR_phISGVNdU5mRFc1cUE/view
Das darin kritisierte "Konzept zur Bestands- und Organisationsentwicklung für 
die Zentral- und Landesbibliothek Berlin" der beiden ProfessorInnen ist 
inzwischen unter diesem Titel im Web zu finden.

Noch eine Anmerkung zur TAZ-Recherche: Hier gibt es offenbar einen Tippfehler. 
Statt 46.146 Medien Gesamtzugang muss es wohl 69.146 heißen - kein Wunder bei 
diesem Zahlensalat.

Mit der Bitte um tatkräftige Unterstützung der Petition von Herrn Eckart Müller 
und schönen Grüßen

Peter Delin und Ursula Müller Schüssler    


Peter Delin und Ursula Müller-Schüssler
Ringstraße 100
12203 Berlin

Tel.: 030/81305675
Mobil: 015787311689
Mail: peter.delin@xxxxxx

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