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Re: [InetBib] Ergebnis der Abstimmung zur "Openness-Checkliste"



Wenn mir denn überhaupt noch was einfallen würde - DAZU fiele mir aber
wirklich nichts mehr ein.
Sehen Sie mich offenen Maules auf dem Marktplatz stehen und glotzen!

S.Ecks

Am 14. Juni 2016 um 19:05 schrieb Karl Traugott Goldbach <
goldbach@xxxxxxxxxxxxxxx>:

Am 13.06.2016 um 12:39 schrieb Felix Lohmeier:

Liebe Inetbib-Community,

ich möchte das Ergebnis der vom 10. Mai bis 1. Juni durchgeführten
Abstimmung über die 10 praktikabelsten und effektivsten Schritte für mehr
Openness in Bibliotheken bekanntgeben. Es wurden 134 Stimmen abgegeben. Sie
finden die Ergebnisse im Diskussionsforum discourse.openbiblio.eu unter
der Adresse:
https://discourse.openbiblio.eu/t/85

Hier sind die TOP10:

[...]

4. Selbst nur OA publizieren: 1. Interne Open Access Policy für die
Bibliothek verabschieden, die über die OA-Policy der Universität
hinausgeht. 2. Nur noch in Medien publizieren, begutachten und
Herausgeberschaften übernehmen bei denen der Inhalt ohne Zeitverzug Open
Access bereitsteht (mindestens als Preprint, besser als "Gold"-OA). 3.
Publikationslisten der Bibliothek mit Direktlinks zu OA-Varianten und mit
OA-Logo versehen
(84% Zustimmung)

Sehr geehrter Herr Lohmeier,

ich halte eine konsequente OA-Publikationsstrategie im Prinzip für
richtig. Leider steckt der Teufel im Detail: Es gibt nach wie vor Archive,
die zwar der Nutzung ihres Materials für Druck- jedoch nicht für
Internet-Publikationen erlauben. Das sieht dann in meinem Fall (den ich
leider noch 20mal wiederholen muss), so aus:
http://www.spohr-briefe.de/briefe-einzelansicht?&m=1825092313. Was hier
für mich ziemlich ärgerlich ist, von außen aber vermutlich eher lustig
aussieht, kann zu einem echten Problem werden. Doktorandinnen oder
Doktoranden die durch ihre Promotionsordnung gezwungen würden, ihre
Dissertation auf dem UB-Server zu publizieren, dürften Einrichtungen wie
die hier betreffende gar nicht mehr nutzen. Ich befürchte, es gibt noch
mehr Einrichtungen mit einer solchen Nutzungspolitik, als wir es im 21.
Jahrhundert eigentlich erwarten dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Karl Traugott Goldbach

--
Dr. Karl Traugott Goldbach
Dipl.-Mus., MA(LIS)
Museumsleiter

Spohr Museum
Internationale Louis Spohr Gesellschaft e.V.
Kulturbahnhof Südflügel
Franz-Ulrich-Str. 6
D-34117 Kassel

+49 (0)561 - 766 25 28
goldbach@xxxxxxxxxxxxxxx
www.spohr-museum.de

Kasseler Sparkasse
Kto-Nr. 83 810
BLZ 520 503 53



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