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[InetBib] Konsortium zur Verbesserung der Autorenidentifikation in Deutschland im Aufbau



Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

das Projekt "Open Researcher and Contributor ID" (ORCID DE) der Deutschen 
Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Technische Informationsbibliothek (TIB) 
unterzeichnen Memorandum of Understanding zum Aufbau und Betrieb eines 
ORCID-Konsortiums für wissenschaftliche Einrichtungen in Deutschland. 

Weitere Informationen finden Sie in der unten stehenden gemeinsamen 
Pressemitteilung.

Mit freundlichen Grüßen
Sandra Niemeyer
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Dr. Sandra Niemeyer
Technische Informationsbibliothek (TIB)
Pressereferentin
Kommunikation und Marketing

Welfengarten 1 B // 30167 Hannover
T 0511 762-2772 // F 0511 762-2686

sandra.niemeyer@xxxxxx
www.tib.eu
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PRESSEMITTEILUNG

Konsortium zur Verbesserung der Autorenidentifikation in Deutschland im Aufbau
 
Das Projekt "Open Researcher and Contributor ID" (ORCID DE) der Deutschen 
Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Technische Informationsbibliothek (TIB) 
unterzeichnen Memorandum of Understanding zum Aufbau und Betrieb eines 
ORCID-Konsortiums für wissenschaftliche Einrichtungen in Deutschland. 
 
Die eindeutige Zuordnung von Autorinnen und Autoren zu den von ihnen 
geschaffenen Werken zählt zu den großen Herausforderungen des 
Publikationsmanagements in der Wissenschaft. Das DFG-Projekt ORCID DE nimmt 
sich dieser Herausforderung an und hat die deutschlandweite Förderung der Open 
Researcher and Contributor ID (ORCID), einer eindeutigen Kennung für 
Forscherinnen und Forscher, an Hochschulen und außeruniversitären 
Forschungseinrichtungen zum Ziel.
 
Das jetzt von den Partnerorganisationen des von der Deutschen 
Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projektes ORCID DE (Deutsche 
Nationalbibliothek, Helmholtz Open Science Koordinationsbüro am Deutschen 
GeoForschungsZentrum GFZ, Universitätsbibliothek Bielefeld) sowie von der 
Technischen Informationsbibliothek (TIB) in Hannover unterzeichnete "Memorandum 
of Understanding zum Aufbau und Betrieb eines ORCID-Konsortiums für 
wissenschaftliche Einrichtungen in Deutschland" stellt einen weitreichenden 
Schritt auf dem Weg zur Förderung von ORCID an Hochschulen und 
außeruniversitären Einrichtungen in Deutschland dar.
 
Die TIB in Hannover wird die administrative Führung des ORCID Deutschland 
Konsortiums übernehmen und dabei die ORCID-Mitgliedschaft für wissenschaftliche 
Einrichtungen in Deutschland administrieren. "Wir freuen uns, gemeinsam mit 
ORCID DE die Verbreitung von ORCID in Deutschland fördern zu können. Diese 
Zusammenarbeit ergänzt unsere Aktivitäten im Bereich Forschungsdaten sehr gut. 
So vergibt die TIB bereits seit 2004 DOI-Namen für Forschungsdaten aus Technik 
und Naturwissenschaften - und sichert damit die dauerhafte Verfügbarkeit und 
Referenzierbarkeit von Forschungsdaten", sagt Uwe Rosemann, Direktor der TIB. 
Roland Bertelmann vom Helmholtz Open Science Koordinationsbüro, der das 
Abkommen in seiner Funktion als Hauptantragsteller für die Projektpartner 
unterzeichnete, betont das Potenzial der wissenschaftlichen 
Autorenidentifikation: "Dank dem ORCID-Standard können Forschende verlässlich 
und eindeutig mit ihren Forschungsleistungen wie Publikationen, Forschungsdaten 
und Software verknüpft werden."
 
Die Bildung des Konsortiums für wissenschaftliche Einrichtungen wurde im Rahmen 
des Projekts "ORCID DE" angestoßen und kann nun durch die Gewinnung der TIB für 
die administrative Führung des ORCID Deutschland Konsortiums realisiert werden. 
An einer ORCID-Mitgliedschaft interessierte wissenschaftliche Einrichtungen 
sind eingeladen, sich dem ORCID Deutschland Konsortium anzuschließen. Hierzu 
steht interessierten Einrichtungen ein Kontaktformular unter 
http://www.orcid-de.org/konsortium/ zur Verfügung.

Der Projektantrag wurde Open Access veröffentlicht unter: http://doi.org/bdbw

Weiterführende Informationen zum DFG-Projekt ORCID DE: http://www.orcid-de.org

 
Über die Projektpartner von ORCID DE:
 
Deutsche Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt seit über 100 Jahren alle deutschen und 
deutschsprachigen Publikationen in Wort und Ton ab 1913, dokumentiert und 
archiviert sie und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich. Ihre umfassenden 
Dienstleistungen bietet sie an den beiden Standorten in Leipzig und Frankfurt 
am Main und in digitaler Form global an. Mit dem Deutschen Exilarchiv 1933 - 
1945 und dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum verfügt die Deutsche 
Nationalbibliothek darüber hinaus über wertvolle und reichhaltige 
Sondersammlungen. Im nationalen und internationalen Rahmen pflegt die Deutsche 
Nationalbibliothek kooperative Beziehungen. So ist sie unter anderem 
federführender Partner in der deutschen Regelwerks- und Normierungsarbeit sowie 
maßgeblich an der Entwicklung internationaler Standards beteiligt. Die Deutsche 
Nationalbibliothek beteiligt sich an einer Vielzahl von Projekten zur 
Entwicklung und Nutzung technischer und kommunikativer Infrastrukturen für die 
Informationsgesellschaft. Webseite: http://www.dnb.de
 
Helmholtz Open Science Koordinationsbüro Das Helmholtz Open Science 
Koordinationsbüro fördert den Weiterentwicklung von Open Science in der 
Helmholtz-Gemeinschaft. Es unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 
rund um Open Access, Zugänglichkeit und Nachnutzung von Forschungsdaten und 
angrenzende Themenfelder der digitalen und vernetzen Wissenschaft. Das 
Helmholtz Open Science Koordinationsbüro ist am Helmholtz-Zentrum Potsdam - 
Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ angesiedelt. 
Webseite: http://os.helmholtz.de
 
Universitätsbibliothek Bielefeld
Die Universitätsbibliothek Bielefeld betreibt seit über 10 Jahren mit der 
Bielefeld Academic Search Engine (BASE) die international führende Suchmaschine 
für Open-Access-Veröffentlichungen. Einschlägige Beteiligungen an 
Drittmittelvorhaben umfassen u.a. die EU-Projekte DRIVER, PEER, OpenAIRE und 
Europeana Cloud sowie das DFG-Projekt "Automatische Anreicherung von 
OAI-Metadaten". Für das Projektvorhaben stellt die Universitätsbibliothek 
Bielefeld ihre technische Expertise aus den Bereichen Aggregation und 
Anreicherung von (OAI-)Metadaten ebenso zur Verfügung wie ihre Expertise für 
Workflows zur suchmaschinenbasierten Indexierung. 
Webseite: http://www.ub.uni-bielefeld.de
 
Informationen zur Technische Informationsbibliothek (TIB) Die Technische 
Informationsbibliothek (TIB) in Hannover ist Leibniz-Informationszentrum 
Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek. Als Deutsche 
Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, 
Mathematik und Physik versorgt sie in ihren Spezialgebieten die nationale wie 
internationale Forschung und Industrie sowie als Universitätsbibliothek 
Studierende, Forschende und Lehrende aller Fakultäten der Leibniz Universität 
Hannover mit Literatur und Information in gedruckter und elektronischer Form. 
Die TIB verfügt über einen exzellenten Bestand an grundlegender und hoch 
spezialisierter technisch-naturwissenschaftlicher Fachliteratur. Sie hat die 
Aufgabe, das verzeichnete Wissen zu erhalten und aktuelle Informationen für 
Forschung und Industrie unabhängig von Ort und Zeit heute und in Zukunft 
bereitzustellen. Ziel der TIB ist es, einen innovativen, effizienten und 
nahtlosen Zugriff auf Daten, Informationen und Wissen zu ermöglichen und große 
Informationsräume strukturiert und in geeigneter Weise zugänglich zu machen. 
Zur Optimierung ihrer Dienstleistungen betreibt die TIB angewandte Forschung 
und Entwicklung. Als Gründungsmitglied des Vereins DataCite engagiert sich die 
TIB unter anderem mit der Vergabe von Digital Object Identifiern (DOI) für die 
Erleichterung beim Online-Zugang zu Forschungsdaten und für die Förderung von 
deren Akzeptanz als eigenständige, zitierfähige wissenschaftliche Objekte. Die 
Geschäftsstelle von DataCite wird an der TIB in Hannover geführt.
Webseite: https://www.tib.eu/de

Ansprechpartner:
Heinz Pampel für ORCID DE: info@xxxxxxxxxxxx Sandra Niemeyer für TIB: 
sandra.niemeyer@xxxxxx


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.