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Re: [InetBib] Stümper der SUB Göttingen kriegen das mit den Metadaten auch nicht hin



Hallo Herr Falk,

Danke für Ihren Beitrag. Leider verstehe ich nicht ganz was Ihnen vorschwebt.

Ich teile Ihre Meinung, dass nicht alle die das Digitalisat finden/aufrufen klassische Bibliotheksnutzer sind.

Ich auch schon erwähnt, dass ich die Beschreibung nicht optimal gewählt finde.
Dieser ist zwar mit "OPAC" nicht optimal gekennzeichnet ...

Eigentlich finde die Kollegen haben fast alles richtig gemacht. Sie bieten ausreichend Metadaten, damit sofort erkennbar ist um welches Werk es sich handelt.

Nicht Zielgruppenorientiert finde ich aber den Verlinkungstext:
Zugehörige Quellen:
- OPAC

Eine m.E. bessere Möglichkeit wäre:
Weitere (Meta)Daten zum Dokument finden sie im OPAC der SUB
Der Verweis wäre so selbsterklärend.

Welche zusätzlichen Informationen außer der Kaufoption würden Sie Ihrer Meinung nach ein "geneigte Nutzer" wünschen?

Viele Grüße
Uwe Reh


P.S.
Inzwischen wurde ich aufgeklärt, dass bei Handschriften die Signatur der besitzenden Bibliothek als ein dem Titel vergleichbares Identifikationsmerkmal angesehen wird. Daher wird mir die Kritik von Herrn Graf verständlicher. Nicht jedoch die Form.



Am 22.03.19 um 10:31 schrieb Hartwig, Falk via InetBib:
Sehr geehrter Herr Reh, Kolleginnen, Kollegen,

ich meine, dass man keine Spalte für Metadaten anlegen muss, in der nachher nicht mehr steht, als Autor, verkürzter Titel und das, wie auch immer eruierte, 
Entstehungs- bzw. Erscheinungsjahr. Gerade im Falle historischer Werke, und um die handelt es sich i.d.R. ja in den digitalen Sammlungen, muss die Beschreibung des 
Vorliegenden, i.d.F. Abgebildeten, so aussagekräftig wie möglich sein. Bibliothekare wollen gern Redundanz vermeiden. Hier dann eben: Steht doch im OPAC. Dazu 
kommt ein trockener Link "OPAC". Ja richtig, die Zielgruppe sind eben nicht die, die OPACS füttern und digitale Sammlungen aufbauen. Ob da ein Link 
"OPAC" aussagekräftig genug ist, was sich dahinter verberge, wage ich doch stark zu bezweifeln. Die digitalen Sammlungen sind heute eine wesentliche 
Verlängerung des Bibliotheksraums und stets Argument für ein zeitgemäßes Arbeiten von Bibliotheken. Warum dann immer noch Schwellen und Barrieren, die 
vermeidbar wären? Man muss bedenken, dass geneigte Nutzer nicht oder am wenigsten den Weg OPAC -> digitale Sammlung nehmen, sondern aus allen möglichen 
Richtungen auf eine digitale Sammlung stoßen. Also müssen alle Informationen ran an's Objekt.

Beste Grüße,

Falk Hartwig
Bibliotheksleitung | Head of Library

Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.